Design A cross‐sectional study was conducted in December 2020/January 2021 in the five significant cities of Germany. Sample 135 of 244 identified service institutions took part in the evaluation. Measurements This evaluation included changes in institutions’ operating hours as well as capacity for homeless people. Service institutions described changes in guests’ characteristics, moods, and mental burden. Finally, equipment including face masks, coveralls, and gloves was investigated. In addition, the study examined how the cooperation with the health authorities works. Results Institutions reduced their operating hours and capacity for guests (62.4%). Increased costs, which they had to cover themselves, were reported by 70.9% of institutions. Institutions reported, that guests showed more symptoms of aggression (15%), anxiety (25%), and desperation (32%) and fewer signs of being relaxed (75%). The institutions reported room for improvement in PPE supplies and collaboration with health authorities. Conclusions Services are limited for a vulnerable population, which shows changes in moods and mental health. Health authorities are not sufficiently engaged to take over the role of institutions in caring for homeless people. In the future, in‐depth investigation to improve this is necessary.
Zusammenfassung Einleitung Seit der Sars-Cov-2 Pandemie haben sich die Arbeitsbedingungen beruflich Pflegender verschärft. Dies führt zu einem erhöhten Wunsch, den Beruf zu verlassen. Da Ausstiegsgedanken von Faktoren wie Arbeitsfähigkeit und dem Verhältnis von Aufwand und Belohnung beeinflusst werden, soll beides erhoben und in Bezug zum Wunsch des Berufsausstieges untersucht werden. Methodik In einer standardisierten, onlinebasierten Querschnittsstudie wurden Pflegende aus allen Bereichen zu ihrer Arbeitsfähigkeit (Work-Ability-Index: WAI), dem Verhältnis von Aufwand und Belohnung (Effort-Reward-Imbalance: ERI-Ratio) sowie dem Wunsch den Beruf zu verlassen bzw. den*die Arbeitgeber*in zu wechseln, befragt. Ergebnisse Insgesamt konnten Fragebögen von 2.689 Pflegenden (durchschnittlich 41,3 Jahre alt, 75,1% weiblich) ausgewertet werden. Der WAI indiziert eine durchschnittlich gute Arbeitsfähigkeit (37,9 (6,7)). Pflegende erbringen mehr Aufwand als sie Belohnung erfahren (ERI-Ratio 1,7 (0,5)). 38,3% der Pflegenden denken mehrmals monatlich oder häufiger daran, den Beruf zu verlassen bzw. 30,6% daran, den Arbeitgeber zu wechseln. Prädiktoren sind WAI (OR 0,881, 95%-CI 0,866; 0,897 bzw. 0,923, 95%-CI 0,908; 0,938) und ERI-Ratio (OR 4,076, 95%-CI 3,224; 5,149 bzw. 4,203, 95%-CI 3,312; 5,334). Schlussfolgerung Der Einfluss der Arbeitsfähigkeit und insbesondere der Wahrnehmung von beruflichem Aufwand und erhaltener Belohnung zeigt sich als einflussnehmend auf den Gedanken an den Berufsausstieg. Dass dem ERI dabei eine besondere Bedeutung zukommt, zeigen die vorliegenden Ergebnisse. Entsprechend gilt es zu ergründen, welche Belohnungsfaktoren sich günstig auf den Berufsverbleib auswirken. Der überdurchschnittliche Anteil an Pflegenden mit einem akademischen Abschluss kann die Ergebnisse beeinflusst haben.
Zusammenfassung. Hintergrund: Während der COVID-19-Pandemie ist unklar, wie Krankenhäuser in den Bundesländern Berlin und Brandenburg bezüglich struktureller Änderungen, Personalsituation, Schutzausrüstung und Schulungsmaßnahmen aufgestellt sind. Daher ist das Ziel der Untersuchung, die Ist-Standsbeschreibung aller Krankenhäuser in beiden Ländern zu erfassen und gegenüberzustellen. Methodik: Im April 2020 wurde eine online-basierte Ist-Standserhebung aller Krankenhäuser in Berlin und Brandenburg (n = 99) durchgeführt. Gefragt wurden nach strukturellen Kapazitäten, der Personalsituation, Schutzausrüstung und Schulungsmaßnahmen. Ergebnisse: Die Krankenhäuser (Rücklaufquote: 31,3 %) haben bis auf n = 1 Einrichtung, alle strukturelle Veränderungen vorgenommen. Die Ausfallquote wird sowohl vor (58,6 %) als auch während der Pandemie (51,5 %) mehrheitlich mit 5 – 10 % als kritisch angegeben. Der Anteil mit > 10 % Ausfallquote steigt von 20,7 % auf 31,0 %. 45,2 % der Krankenhäuser geben an, selten Engpässe bei Schutzkleidung zu haben. Oftmals werden Pflegepersonen peripherer Stationen im Umgang mit Beatmungspatient_innen geschult. Der Umfang beträgt im Median 2 – 8 Stunden. Signifikante Unterschiede zwischen Berlin und Brandenburg wurden nicht gefunden. Schlussfolgerungen: Die Krankenhäuser in Berlin und Brandenburg sind zum Zeitpunkt der Umfrage gut auf die Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie vorbereitet. Im April 2020 reichen die Maßnahmen aus, die Versorgung sicherzustellen.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2024 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.