Der Beitrag nimmt sich den in aktuellen gesellschaftlichen Debatten vielgenutzten Begriff der ‚Solidarität‘ vor und erörtert ihn historisch-systematisch vor dem Hintergrund herrschafts- und machtkritischer Bildungstheorie und -arbeit. Solidarität wird dabei als spezifische, widerständige Beziehungsweise gefasst und möchte sie so emanzipativen Diskussionen und Reflexionen zugänglich machen. Leitend ist dabei die Frage, inwiefern sich Solidarität als Maßstab und Zielsetzung für eine kritisch emanzipative (Erwachsenen-)Bildung eignet.
This conceptual paper presents an encounter of a work regarding education on self-reliance by Tanzanian educator Julius K. Nyerere (1922–1999) with a work by Brazilian educator Paolo Freire (1921–1997) on education for liberation to explore their relevance for contemporary radical popular education. To this end, the study aligns with the methodological approaches used in qualitative comparative education research. Entering into a comparative dialogue between both contributions contextualises the respective features of each contribution and allows a systematic dialogue between commonalities and differences and for conclusions to be drawn regarding radical popular education. Solidarity and sustainability serve as guiding categories in this endeavour. They point conclusively to the benefits of further theoretical encounters (with, for example, the philosophy of ubuntu), to the risks of neoliberal reinterpretations and, against this background, to the quest for nurturing contemporary approaches in radical popular education in adult education academia, research and practice under the auspices of social change and transformation.
Kommunist:innen und Arbeiter:innen in das damals britische Mandatsgebiet Palästina in Zusammenhang gebracht werden. Helen Vogel fragt in ihrem Beitrag, was sich dort an Arbeiter:innenbewegung, Kultur, Architektur und Bildung tat und beantwortet die Frage anhand des Wirkens und der Biografie des Architekten Arieh Sharon.Schließlich zeigt Noah Horn, wie sich anhand der Ulmer Volkshochschule die Erwachsenenbildung und das Bauhaus in ihrer historischen Entwicklung begegneten. Im Beitrag wird erläutert, wie aus der vh ulm 1953 die Hochschule für Gestaltung (HfG) hervorgehen konnte und inwieweit sowohl ihre Hochschulpädagogik als auch ihr Design-Verständnis an die Grundlagen des Bauhauses anschlossen.Als Desiderata lassen sich schon heute zwei Aufgaben kennzeichnen: Die internationalen Bauhaus-Gebäude der Erwachsenenbildung beispielsweise das Impington Village College 1 , sind sicher noch eine Analyse wert. Der Nachlss von Gustav Radbruch dürfte zudem Briefe von Gertrud Hermes enthalten, die noch nicht ausgewertet sind -möglicherweise auch über die Motive ihrer Englandaufenthalte.Für die sorgfältige und interessierte Betreuung des Bandes bis zur Drucklegung danken wir insbesondere Sylvia Werner im Geschäftszimmer des Arbeitsbereichs Lebenslanges Lernen der Universität Hamburg sowie Paula Schmieding und Christine Wackers vom Budrich-Verlag.Die Gründungsjahre rund um Bauhaus und Erwachsenenbildung sind durch Jubiläen gewürdigt und wirken fort. Einige weitere hundertjährige Jubiläen stehen an.
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