Anosognosia for hemiplegia (AHP), i.e., unawareness of motor deficits and associated disorders, has been frequently reported, pre-dominantly following right hemispheric lesions. To a smaller extent, there are case reports of patients who give accounts of a feeling of strangeness concerning the contralesional limbs and sometimes attribute them to other persons. This "positive-variant" of AHP has been labeled "somatoparaphrenia" (SP). We report a case of SP in a 85-year-old woman with infarction of the right posterior cerebral artery and posterior parts of the right thalamus. She showed AHP and described her left side alternatively as her handicapped nephew and a clumsy cat. Misidentification of her daughter also occurred. With respect to the literature the predominant neuroanatomical features involved are lesions including right parietal cortex and/or posterior parts of the thalamus. Theories concerning the pathogenesis of this phenomenon comprise a denial of the illness, a lack of awareness caused by reduced sensory feedback and neglect, a misidentification or disturbance of the active discovery process considered necessary for realizing one's disorder.
ZusammenfassungDie Erfassung der Qualität medizinischer Dienstleistungen ist bei chronischen und komplexen neurologischen Erkrankungen wie der Parkinsonkrankheit eine Herausforderung. Wir führten im Jahr 2012 ein Qualitätssurvey mit dem Patientenfragebogen der neuen MDS-UPDRS-Skala (Movement Disorder Society Unified Parkinson Disease Rating Scale) durch. Der Patiententeil der Skala evaluiert motorische und nicht motorische Symptome mit 20 Items, die jeweils Werte von 0 bis 4 annehmen können. Von 1 097 stationären Patienten mit Parkinson-Syndrom im Jahr 2012 konnten korrespondierende Vorher-Nachher-Daten (bei Aufnahme und postalisch nach Entlassung) eines Samples mit 220 Patienten (20%) mit idiopathischer Parkinsonkrankheit erhoben werden. Der Mittelwert des Summenscore verbesserte sich in dieser Population um 3,2 Skalenpunkte (p < 0,001) zum Zeitpunkt zwei Wochen nach Entlassung. Der MDS-UPDRS erweist sich so als praktikables, objektives und valides Instrument, um die Qualität der stationären Behandlung von Parkinsonpatienten zu erfassen.
ZusammenfassungFatigue, eine vermehrte Ermüdbarkeit und subjektiver Mangel an Energie, ist eines der häufigsten und beeinträchtigendsten Symptome bei der Multiplen Sklerose. Sie beeinflusst wesentlich die Alltagsaktivitäten. Fatigue zeigt nur eine schwache Korrelation mit dem Grad der physischen Behinderung, ist aber häufig mit einer Depression vergesellschaftet. Die zu Grunde liegende genaue Pathophysiologie ist bislang unbekannt. Ursächlich werden das Ausmaß des axonalen Verlustes bzw. der Hirnatrophie, neuroendokrine Veränderungen durch proinflammatorische Prozesse sowie ein erhöhter Energiebedarf diskutiert. Die Therapie sollte multimodal und schrittweise gestaltet werden. Dazu stehen Verhaltensmodifikationen (z.B. Vermeidung von Überwärmung, Energieökonomie, Pausen, Schafregulation), moderates körperliches Training (aerobe Fitness), die Behandlung begleitender depressiver Symptome (Psychotherapie, Antidepressiva) sowie der Einsatz symptomatischer Medikamente, vor allem Amantadin oder Modafinil, zur Verfügung.
ZusammenfassungKognitive Einbußen sind eine häufige Folge verschiedener Hirnerkrankungen. Ihre Erfassung ist hilfreich, da sie einerseits erhebliche Auswirkungen auf das Alltagsleben des Patienten haben und andererseits dem Untersucher Informationen über die Lokalisation von Krankheitsprozessen im Gehirn geben. Viele neuropsychologische Störungen lassen sich in einem klinischen Screening durch gezielte Anamnese, Verhaltensbeobachtung und kurze Untersuchungen erkennen. Allerdings sind einige Defizite, wie z.B. Störungen von Aufmerksamkeit oder Exekutivfunktionen, bei der klinischen Untersuchung schwer zu erfassen da sie weniger augenfällig als andere neurologische Symptome sind und oft vom Betroffenen selbst nicht bemerkt werden. Deshalb ist eine eingehende neuropsychologische Testung unabdingbar, wenn es darum geht ein detailliertes kognitives Leistungsprofil zu erstellen oder eine kognitive Rehabilitationsbehandlung zu planen.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2024 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.