Thromboembolien in der Schwangerschaft und in der frühen postpartalen Phase gehören in den westeuropäischen Staaten zu den Hauptursachen mütterlicher Morbidität und Mortalität [5,13,18, 20]. Aussagen zur Inzidenz dieser schwer wiegenden Erkrankung während der Schwangerschaft variieren zwischen 0,013 und 0,3%, hierbei wird die Letalität infolge einer Lungenembolie mit 1 pro 100 000 Schwangerschaften angegeben [6]. Wir beschreiben den Verlauf einer fulminanten Lungenembolie bei einer 35-jährigen Drittgebärenden unter der Geburt mit nachfolgender Notsectio und Lysetherapie. Zusammenfassung Eine 35-jährige Patientin erlitt unter der Geburt nach einer unauffällig verlaufenden Schwangerschaft eine fulminante Lungenarterienembolie mit darauf folgender Notsectio. Bei instabilen Kreislaufverhältnissen wurde ohne bildgebende Diagnostik eine Lysetherapie mit rt-PA durchgeführt. Nach Massentransfusion und Hysterektomie konnte die Patientin ohne Folgeschäden mit ihrem gesunden Säugling nach 24 Tagen Krankenhausaufenthalt entlassen werden. Die Schwangerschaft und ein diskretes Distorsionstrauma sind im vorliegenden Fall wahrscheinlich Auslöser der fulminanten Lungenembolie gewesen.
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