Kurzfassung
Der Artikel geht der Frage nach, welche Regional Governance-Muster sich beim regionalen Ressourcenschutz (z. B. Wasser, Natur und Landschaft) bilden können und wovon dieses abhängt. Untersucht wird die Frage am Beispiel von Biosphärenreservaten. Nach Begriffsklärungen (Regional Governance, Kollektivgüter, Place-Making) wird auf die Spezifika von Biosphärenreservaten eingegangen und ein Resümee zum Stand der Forschung über Regional Governance im Ressourcenschutz gezogen. Dem folgt der Analyseansatz (Basis: akteurzentrierter Institutionalismus), aus dem — in Rückkopplung mit empirischen Erhebungen — abgeleitet werden kann, dass Regional Governance prinzipiell möglich und wirksam ist, wenn es gelingt, die Identität mit dem Raum zu stärken und die daraus resultierenden Kräfte für Gemeinschaftshandeln zu nutzen.
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