An die spezielle Theiapie, welche ich für den Praktiker erschopfend genug behandelt zu haben glaube, möchte ich dann noch einige Bemerkungen über . lo. Die allgemeine Therapie der Hautkrankheiten liiiizufügen. Wir vernachlässigen zwar niemals die allgemeine Behandlung, aber das Schwergewicht ist natürlich auf dic lokale Therapie zu legen, und dazu kommt es auf die Beherrschung der einzelnen Methoden an.
Vor kurzem war mir Ge]egenheit geboten, iu meiner P olikliuik den oben bezeichneten Fall1) zu sehen, welcher zwar an sich keine grossen Besonderheiten darbietet, aber doch wegen der relativen Seltenheit vielleicht d as Interesse weiterer Kreise erwecken dürfte, so dass ich mir die Freiheit nehme, denselben hiermit zu veröffentlichen. Ich füge zwei photographische Aufnahmen hei, von welchen eine die vordere, die zweite die hintere Ansicht des Pat. mit seiner Ahnormität darstellt.
ammoniakalische Reaktion des Harns bei Phosphaturie, sowie fiber Phosphaturie und Ammoniurie als objektive Symptome der Neurasthenie. Deutsche reed. Wechenschr. Nr. 38. 17. Sept. 1903.Von der Regel ausgehend, daft eine ausgesprochene ammoniakalische Harnreaktion stets yon in den Urin ge]angten Bakterien hervorgerufen set, land Freudenberg eine Ausnahme in der Phosphaturie. Hier waren keine Bakterien vorhanden~ das Ammoniak mul~te also im K6rper selbst gebildet worden seth. Verf. unterscheidet 3 Grade der Phosphaturie: 1. eine ,reelle oder manifeste" l)hosphaturie~ bei we]cher der eben entleerte Ham bereits durch Phosphate und Karbonate getriibt set; 2. eine ,latente" Form~ bet welcher erst die Erhitzung des Harnes die Triibung siehibar werden ]~l~t. Wahrscheinlich wird hier durch das Entweiehea der Koh]ensfiure das Ausfallen jener Substanzen erst erm6glicht. Den 3. und geringsten Grad beze~chnet YerL als Ammoniurie, in welehenF~illen die ammoniakalische Reaktion erst auftritt, wenn man nach einer in der `Arbeit ausffihrlich bescbriebenen ~ethode die Diimpfe des siedenden Urins prfift. Wenn sich diese l~hosphaturien auch manehmal bet Gesunden naeh GeI~u~ a]ka]ischer S10eisen und Medikament% nach geistigen Uberan-stre~gungen finden, so spricht Verf. ihr k o n s t ant e s Auftreten doch als di~gnostisch beachtenswertes Merl~mal yon Neurasthenie an. .Am deutlichsten lieB sich auch kiinisch die Neurasthenie bet Pat. mit manifester Phosphaturie erkennen, wiihrend der ~bergang zur ~]ateuten" Form und zur Amr~oniurie gew6hnlich mit einer Besserung der nerv6sen Symptome einherging. Die meisten untersuehten Pat. waren Urogenitalneurastheniker. Bei Hysterie fand sich die besehriebene Harnreaktion nieh!~.
Ich hatte in der letzten Zeit Gelegenheit, zwei F~lle yon HauthSrnern in meiner Poliklinik zu beobachten und so mSchte ieh die Gelegenheit wahrnehmen~ im Ansehlul] hieran fiber unsere Kenntnisse auf diesem Geblete zu beriehten.Das Vorkommen yon HauthSrnern gehSrt nicht mehr zu den selteneren Erscheinungen. In derLiteratur liegen dariib er bereits 200 Beobaehtungen vor. Wir kennen daher eine grol]e Reihe yon klinisch und anatomiseh gut fundierten Tatsachen, welehe uns eine genaue Kenntnis auf diesem Gebiete siehern.Das klinische Bild der HauthSrner ist ein unverkennbares. Von einer scheinbar normalen Haut erheben sich hornartige Hervorragungen, welche stets den Vergleich mit ~hnlichen Gebilden bei Tieren herausgefordert haben. Diese _~hnlichkeit wird noeh dadurch gesteigert, da~ sie gleich jenen z. B. beim Nashorn oder Widder vorkommenden Gebilden alle mSglichen Gestalten annehmen kSnnen. Oftmals sind die HSrner gerade, ein andermal gebogen oder vielfaeh gekriimmt und bisweilen sogar spiralig gewunden. Die L~nge ist eine sehr verschiedenartige, meist sind sie mit der darunterliegenden Haut verschieblieh. Von den allerkleinsten Anf~ngen kommen Steigerungen bis zu 12 und 30 cut L~nge und noeh mehr vor. Ebenso versehieden ist der Umfang der HauthSrner, doch pflegen sie im allgemeinen nicht sehr dick zu sein und gewShnlich den Urnfang yon 2 bis 5 cm nicht zu fiberschreiten. Ein ungewShnlieh
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