44zu durchleuchten, notwendig, da% man das Ohjekt dreht. Hier koinmen wir nun d a m , da9 die R o n t g e ns t e r e o k i n e m a t o g r a p h i e schnellste und billigste Mittel ware. Man hat dabei so z u verfahren, da9 man die Bilder des Leuchtschirmes kinematographisch aufnimmt. Bisher w r e n die gro9en Hindernisse die Lichtschwaohheit der Leuchtschirme oder die noch nicht genugende Lichtempfindlichkeit der Aufnahmefilme und das nicht hinreichende Bffnungsverhaltnis der Objektive. Die Lichtstiirke d e r s e l b n konnte in letzter Zeit fur die kleinen Formate des Kinobildes bis fast auf F : 1,4 gesteigert werden. Mit Hilfe von Farbstoffen gelang es auch, die Filme imnier lichtemp-Iindlicher zu machen. In dieser Hinsicht darf man auch weitere Fortschritte erwarten. Wie G. K o g e 1 dargetan hat, ist die Lichtenipfindlichkeit der Farbstoffe vie1 hoher als die des Emulsionbromsilbers, das bereits Rei,fungskeime enthiilt. Nnturlich ware es iniiglich, die heutigen lichtstarksten Ohjektive durch Hohlspiegel zu ersetzen, die ein noch gunstigeres fiffnungsverhaltnis geben. Ja, man kann sagen, da9 man die Rontgenstereukinamatographie hiermit durcliaus a d die jetzigen Erfordernisse langsam bewegter Objekte bringen kann, fur sahnell bewegte wird man zunlchst iiberhaupt ohne Hohlspiegel nicht die erforderliche Lichtstiirke erreichen.Man hat durchaus richtig gedacht, wenn man den Lcuohtschirm iiberhaupt ausscheiden wollte, die Rontgenstrahlen direkt auf eine Ionisationskammer fallen lassen und das Bild nach den Richtlinien mittels der N i k o w schen Scheibe oder dergleichen in Punkte zerlegen und dann wieder zusammenordnen will. Wir wissen aus der Fernsehtechnik, dn9 fiir ein Bild, wie es eine Rontgendiagnose a n Cute verlangt, die Punktzahl eine sehr hohe sein mu9te. Die .Konstruktionen werden nicht billig sein, so &79 der Hohlspiegel den Vorzug der gro9eren Einfachheit in jeder Hinsicht hat. das Wie man das rontgenstereoskopische Bild d a m wieder zu einer Ausmessung beiiutzen kann, die nunmehr dem Beschauer die Grundlagen fiir eine richtige Vorstellung von dem Gegenstand gibt, kann hier nicht im einzelnen erortert werden. Es mu9te zunachst dargetan werden, da9 bei der Materialprufung eine durchaus einwandfreie Apparatur, die an sich auch stereometrisches Vermessen erlaubt, noch nicht den damit angedrebten Zweck zu erreichen gestattet, daa6 man aber den physiologischen Gesetzeri entsprechend dennoch zu einer objektiven Vorstellung iiber den unbekannten Gegenstand, seineTiefenlage und Audehnung gelangen kann.Bei der gegenwartigen wirtschaftlichen Lage mu9 man bedacht sein, mit den vorbandenen Instrumentell, wenn auch mil einigen Erganzungsteilen, das gewunschte Ziel zu erreichen. Das Stereophosphorescenzbild kann man mil der ublichen Kinokamera aufnehniex, wenn diese rnit den neuzeitlichen lichtstarken Objektiven, wie Riotessare von Zeiss, ausgeriistet ist. Andernfalls ist ein solohes einzubauen. Ein lichtstarkes Spezialobjektiv fur Rontgenaufnnhme konstruiert die Astro G. m. b. H. in Berlin-Neukolln. Als Aufnahnicma...