The sport industry has long used social media as an effective instrument of communication. In the framework of the current study, a content analysis investigated how professional sport clubs in Germany use Facebook and Twitter. The study covers the entire 2015–16 season, which was illustrated via selectively choosing 2 weeks for data analysis; four clubs each from basketball, ice hockey, football, and handball were collected as a sample. All Facebook posts and Twitter tweets published by the 16 clubs during the 2 weeks, a total of 3,412 contributions (Facebook 717, Twitter 2,695), were included in the analysis. The codebook contained 57 variables, and this article presents the results on the identified topics of the published contents on the two social media platforms. On both platforms, the clubs under examination primarily issued statements regarding themselves and their sport-related activities. Twitter is predominantly used as a live medium during games, whereas Facebook allows for significantly greater reach. However, no sport-related differences were found between the two social media platforms.
In der Mai-Ausgabe 2015 des Verbandsorgans "Sportjournalist" übt Werner Franke, Professor für Zell-und Molekularbiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, massive Kritik an der medialen Berichterstattung über Doping. Für den international anerkannten Doping-Experten Franke betreiben Sportjournalisten sogar "Betrug am Volk" und haben bisher "im Anti-Doping-Kampf wenig beigetragen" (zit. nach Werner 2015: 18). "Wenn ich den Beruf Journalist habe, habe ich doch die verdammte Verpflichtung, Dinge in meinem Themengebiet wahrheitsgemäß und lückenlos darzustellen und aufzudecken", fordert Franke (ebd.). Stattdessen "jubelten" sich die Sportjournalisten "einen ab" (ebd.). "Innerhalb der Gattung Sportjournalist ist das Individuum, das kritisch hinterfragt und die reine Wahrheit sucht, vom Aussterben bedroht" (ebd.).Eine solche Verurteilung der kompletten Profession erscheint bereits durch ihre
Im vorliegenden Aufsatz werden zunächst auf der Basis theoretischer Vorüberlegungen, empirischer Studien sowie einzelner „Best-Practice“-Publikationen verschiedene Funktionen der Fußball-Live-Kommentierung als einer spezifischen Form des Kommentars präsentiert. Darauf aufbauend werden sieben sprachliche Qualitätskriterien abgeleitet, die im Rahmen einer explorativen Studie mit der Methode der Inhaltsanalyse am Beispiel von zwölf ausgewählten Live-Kommentierungen der Fußball-Europameisterschaft 2016 geprüft werden. Die Messungen der Kommentierungsintensität belegen, dass alle TV-Kommentatoren dem Anspruch, „nicht zu viel zu reden“ und im Fernsehen die Bilder wirken zu lassen, adäquat nachkommen. Die sich ergebenden Differenzen im Sprechumfang rekurrieren nicht auf divergierenden Dramaturgien der Spiele, wie Korrelationsanalysen bestätigen. Die Auswertungen zu Aspekten des individuellen Sprachvermögens der Kommentatoren zeigen eine recht hohe Anzahl an Versprechern sowie Grammatik- und Syntaxfehlern. Die Analyse sprachlicher Mittel, um Emotionalität auszudrücken, dokumentiert, dass Metaphern und Floskeln sowie Superlative und Augmentativa zum Standardrepertoire der Live-Kommentierung gehören. Insgesamt könnte die sprachliche Qualität durch mehr rhetorische Originalität und begriffliche Kreativität erhöht werden.
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