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Abstract. Angehende Fachkräfte in den Gesundheitsberufen sollen durch interprofessionelles Lernen (IPL) besser auf die berufsgruppenübergreifende Zusammenarbeit in der Patientenversorgung vorbereitet werden. Dazu wurde eine interprofessionelle Übungseinheit entwickelt, in der Medizinstudentinnen und -studenten und Schülerinnen und Schüler der Physiotherapieausbildung im reziproken Peer-Tutoring mit-, von- und übereinander lernen. In dieser Studie wurde die Wirksamkeit der Lehrveranstaltung im Hinblick auf die Veränderung von Stereotypen und das Wissen über die andere Berufsgruppe überprüft. Unter Anwendung des Solomon-Vier-Gruppen-Designs zeigte sich, dass die Wirksamkeit der Übungseinheit in Form einer positiveren Ausprägung der Stereotype sowie eines höheren Wissensstandes über die jeweils andere Berufsgruppe im Vergleich zu den rein monoprofessionell ausgebildeten Kontrollgruppen bedingt nachgewiesen werden konnte. Teilweise war sie nur in der Bedingung mit Pretest nachweisbar.

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