We sought to determine whether nuchal translucency (NT) thickness of >or= 2 mm poses a risk for adverse perinatal outcome. A prospective observational study was conducted including all singleton pregnancies undergoing NT screening between 11 and 13.6 weeks' gestation, from January 1999 to October 2006, in a University Medical Center. Aneuploid and malformed fetuses were excluded from the analysis, as well as fetuses from pregnancies that ended before 22 gestational weeks. A comparison was performed between fetuses with NT of >or= 2 mm and those with NT < 2 mm. Stratified analyses using the Mantel-Haenszel technique and multivariable analyses were performed to control for confounders. A total of 2205 singleton fetuses with normal karyotype were evaluated during the study period. Of these, 2.0% ( N = 45) had NT of 2 mm and above. Pregnancies with NT of >or= 2 mm were significantly associated with diabetes mellitus (either gestational or pregestational; odds ratio [OR] = 2.3, 95% confidence interval [CI] 1.02 to 5.1; P = 0.023). Higher rates of perinatal mortality (OR = 17.5, 95% CI 4.5 to 61.8; P < 0.001) and stillbirth in particular (OR = 25.6, 95% CI 4.9 to 120.7; P < 0.001) were noted among pregnancies with NT >or= 2 mm. Using a multivariable analysis and controlling for confounders such as diabetes mellitus and the crown-rump length, NT >or= 2 mm was found to be an independent risk factor for perinatal mortality (adjusted OR 14.3; 95% CI 1.8 to 3.5; P < 0.001). Nuchal translucency thickness of >or= 2 mm in euploid, anatomically normal fetuses poses a significant risk for adverse perinatal outcome.
A linear association exists between NT thickness in chromosomally and structurally normal fetuses, and the risk for gestational diabetes and perinatal mortality.
Mill und die Frage nach der bürgerlichen Freiheit Einleitung Obwohl es zum gegenwärtigen Zeitpunkt unmöglich scheint, die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Covid-19-Krise auch nur halbwegs realistisch abschätzen zu können, werden aktuell bereits die ökonomischen und sozialen Folgen der derzeit in Kraft gesetzten Maßnahmen diskutiert. Dabei gelten vor allem die drohenden wirtschaftlichen Konsequenzen als wichtigstes Argument für die schrittweise Reduzierung der beschlossenen Schutzmaßnahmen. So sind die Aufhebung von Reisebeschränkungen oder die Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Bundesliga vor allem ökonomisch motiviert. Wenig Aufmerksamkeit hingegen erfahren die politischen Konsequenzen der derzeit in Kraft gesetzten Maßnahmen und deren mögliche Folgen für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. So spielen der Schutz bürgerlicher Freiheitsrechte, politische Selbstbestimmung und Eigenverantwortung in der aktuellen Diskussion eine allenfalls untergeordnete Rolle. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zu den elementaren Voraussetzungen einer sozial-marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung zählen. Es gilt daher auch aus wirtschaftsethischer Sicht die grundsätzliche Frage zu stellen, inwieweit die im Namen der Gesundheitsvorsorge ergriffenen Maßnahmen mit den Prinzipen einer liberalen Wirtschafts-und Gesellschaftsordnung vereinbar sind. Während die Legitimität der staatlichen Bemühungen zur Kontrolle von Infektionskrankheiten grundsätzlich außer Frage zu stehen scheint (vgl. Gostin/Gostin 2009: 214), bleibt offen, inwieweit die ergriffenen Maßnahmen mit den Prinzipien bürgerlicher Freiheit in Einklang gebracht werden können. Dabei stehen derzeit drei Problemkreise im Zentrum der Diskussion: (1) So bestehe die Gefahr, dass mit den aktuell beschlossenen Maßnahmen und der Art ihrer Durchsetzung eine Erosion bürgerlicher Rechte und Freiheiten einhergehe. Dabei fördere das derzeitig weitgehende Einverständnis der Bürgerinnen und Bürger mit den beschlossenen Zwangsmaßnahmen autokratische Herrschaftsstrukturen. Zu befürchten sei ein neuer Nationalismus, der u. a. die Europäische Union destabilisieren könne (vgl. u. a. Karwowski et al. 2020; Amat et al. 2020). (2) Auf Kritik stößt zudem die (geplante) Einführung von IT-basierten Tracking-Systemen und anderen Tools, die als erste Schritte hin zu einem elektronischen Überwachungsstaat gesehen werden. Hier gelte es zu fragen, ob die Bekämpfung einer Pandemie letztlich alle Mittel rechtfertige. Auch hier bestehe die Gefahr weitreichender und dauerhafter Eingriffe in die Autonomie und Selbstbestimmungsrechte der Bürgerinnen und Bürger (vgl. Calzada 2020). (3) Ein weiteres Problem stellt sich im 1.
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