A total of 603 serum samples obtained from 12 dierent patient and control groups, including potentially cross-reactive sera, were tested for the presence of antibodies against Kaposi's sarcoma-associated herpesvirus (KSHV, HHV-8). The assays used were an inhouse immuno¯uorescence test (IFT) employing latent KSHV antigens and a prototype enzyme-linked immunosorbent assay (ELISA) coated with recombinant latency-associated KSHV nuclear antigen (LANA, open reading frame 73) and the K8.1 protein. Sera giving discrepant results were additionally tested with two commercial IFTs employing KSHV latent and lytic antigens, respectively. The low KSHV seroprevalence rate found in blood donors (3.0% by in-house IFT, 2.0% by recombinant ELISA) was comparable to that found previously in Western European countries. The highest KSHV seroprevalence rates were found in patients with Kaposi's sarcoma (100% by both assays), followed by HIV-infected men without Kaposi's sarcoma (23.3% by in-house IFT and 17.8% by ELISA) and women (15.7% by in-house IFT and 13.7% by ELISA). Overall correlation between both assays was 91.2%, with the highest rate of discordant results occurring in HIV-infected male subjects. Retesting of the 53 discrepant samples by the commercial IFTs revealed the best, albeit low, correlation between the in-house IFT and the commercial latent antigen IFT and poor correlations between the other assays. Apart from patients with autoimmune antibodies, there was no signi®cant degree of non-speci®c reactivity in either of the KSHV tests due to antibodies against Epstein-Barr virus and human herpesvirus 6. Despite the lack of a``gold standard'' for KSHV antibody detection, the fact that the results obtained overall agreed rather well indicates their suitability for conducting seroepidemiological studies.

Zusammenfassung: 603 Seren aus dem Raum Frankfurt am Main wurden in 12 verschiedenen Einzelkollektiven mit einem „in house” IFT mit latenten Antigenen und einem rekombinanten Prototyp ELISA mit dem LANA und K8.1‐Protein auf Antikörper gegen das Humane Herpesvirus Typ 8 (HHV‐8) – auch bekannt als Kaposi‐Sarkom‐assoziiertes Herpesvirus (KSHV) – getestet. Untersucht wurden (Risiko)gruppen wie HIV‐seropositive Männer und Frauen, HIV‐seronegative homosexuelle bzw. bisexuelle Männer, Patienten mit Kaposi‐Sarkom, Transplantationspatienten und Kinder mit Hämophilie. Zur Abschätzung von Kreuzreaktionen und anderen Störungen der Testsysteme wurden Patienten mit akuten bzw. abgelaufenen EBV‐Infektionen, HHV‐6‐seropositive Patienten, Rheumafaktor‐positive Probanden und Frauen mit primärer biliärer Zirrhose (PBC) untersucht. Dreiundfünfzig diskrepante Proben wurden mit kommerziellen IFTs mit latenten bzw. lytischen Antigenen nachgetestet. 
Hohe HHV‐8‐Seroprävalenzen wurden bei HIV‐Infizierten ohne (15,7 % bei Frauen, 23,3 % bei Männern) und insbesondere mit Kaposi‐Sarkomen (100 %) gefunden. Eine geschlechtsabhängige Verteilung der Seroprävalenz bei den HIV‐seropositiven Patienten wurde nicht festgestellt. Bei Blutspendern wurde eine HHV‐8‐Durchseuchung von 3 % (im „in‐house‐IFT”), bei Hämophilen von 0 % und bei Transplantationspatienten von 9,1 % ermittelt. 
Kreuzreaktionen mit Antikörpern gegen andere Herpesviren wie EBV und HHV‐6 schienen die Tests nicht zu beeinflussen, während sich tendenziell eine erhöhte Anzahl reaktiver Proben bei Patienten mit Autoimmunantikörpern (Rheumafaktor‐positive Patienten und Patientinnen mit PBC) zeigte. 
Insgesamt stimmten die Ergebnisse des rekombinanten ELISA mit denen des „in house” IFT im Gesamtkollektiv gut überein. Unterschiedliche Ergebnisse fanden sich in den Einzelkollektiven, insbesondere bei Rheumafaktor‐positiven Patienten und solchen mit PBC.

Zusammenfassung: 603 Seren aus dem Raum Frankfurt am Main wurden in 12 verschiedenen Einzelkollektiven mit einem ¹in houseª IFT mit latenten Antigenen und einem rekombinanten Prototyp ELISA mit dem LANA und K8.1-Protein auf Antiko Èrper gegen das Humane Herpesvirus Typ 8 (HHV-8) ± auch bekannt als Kaposi-Sarkom-assoziiertes Herpesvirus (KSHV) ± getestet. Untersucht wurden (Risiko)gruppen wie HIVseropositive Ma Ènner und Frauen, HIV-seronegative homosexuelle bzw. bisexuelle Ma Ènner, Patienten mit Kaposi-Sarkom, Transplantationspatienten und Kinder mit Ha Èmophilie. Zur Abscha Ètzung von Kreuzreaktionen und anderen Sto Èrungen der Testsysteme wurden Patienten mit akuten bzw. abgelaufenen EBV-Infektionen, HHV-6-seropositive Patienten, Rheumafaktor-positive Probanden und Frauen mit prima Èrer bilia Èrer Zirrhose (PBC) untersucht. Dreiundfu Ènfzig diskrepante Proben wurden mit kommerziellen IFTs mit latenten bzw. lytischen Antigenen nachgetestet. Hohe HHV-8-Seropra Èvalenzen wurden bei HIV-Infizierten ohne (15,7 % bei Frauen, 23,3 % bei Ma Ènnern) und insbesondere mit Kaposi-Sarkomen (100 %) gefunden. Eine geschlechtsabha Èngige Verteilung der Seropra È-valenz bei den HIV-seropositiven Patienten wurde nicht festgestellt. Bei Blutspendern wurde eine HHV-8-Durchseuchung von 3 % (im ¹in-house-IFTª), bei Ha È-mophilen von 0 % und bei Transplantationspatienten von 9,1 % ermittelt. Kreuzreaktionen mit Antiko Èrpern gegen andere Herpesviren wie EBV und HHV-6 schienen die Tests nicht zu beeinflussen, wa Èhrend sich tendenziell eine erho Èhte Anzahl reaktiver Proben bei Patienten mit Autoimmunantiko Èrpern (Rheumafaktor-positive Patienten und Patientinnen mit PBC) zeigte. Insgesamt stimmten die Ergebnisse des rekombinanten ELISA mit denen des ¹in houseª IFT im Gesamtkollektiv gut u Èberein. Unterschiedliche Ergebnisse fanden sich in den Einzelkollektiven, insbesondere bei Rheumafaktor-positiven Patienten und solchen mit PBC.Schlu È sselwo È rter: HHV-8; KSHV, Epidemiologie; IFT; ELISA.Summary: For this study, 603 serum samples, collected in the area of Frankfurt am Main, Germany and subdivided into twelve sub-cohorts, were tested with an in-house immunofluorescence test (IFT) for the detection of antibodies against human herpesvirus 8 (HHV-8) ± also known as Kaposi's sarcoma-associated herpesvirus (KSHV) ± latent antigens and a recombinant prototype ELISA with HHV-8 latency-associated nuclear antigen (LANA) (Open Reading Frame 73) and K8.1 protein. Fifty-three discrepant samples were additionally tested with two commercial IFTs for the detection of antibodies to HHV-8 latent or lytic antigens. A high HHV-8 seroprevalence rate was found in HIVinfected patients with Kaposi's sarcoma (100 % as per latent IFT and ELISA) and without Kaposi's sarcoma (23.3 % of the men and 15.7 % of the women as per latent IFT, or 17.8 % of the men and 13.7 % of the women as per ELISA). No correlation between the seroprevalence in HIV-seropositive subjects and their sex was found. The HHV-8 seroprevalence in 101 blood donors by latent IFT and ELISA...