Inhalts3bereicht Es wird die Reduktionserleichterng dumh Legierungsbildung bei venrchiedenen Metallverbindungen unteraucht. Zu dieeem Zweck wird die Gleichgewichtsverschiebung, die gegebene Grundeyskme. nach der SaaEicKechen Regel erfshren, quantitativ mit Hilfe dea Maaaenwirkungegesetzee unter Benutzung von Metallaktivitiiten behandelt. Die behandelten Grundsysteme eind : Ag,cfl* = Ag + 0, + l/, AgFrsO, 2Cu,O = 4 c u + 0, 2 CUO = 2 cu + 0,. CU,S -t 2 CU,O = 6 CU + SO, C@ + H, = 2 Cu + H,S 2 PdO = 2 Pd + 0, 4.82Mn + CH, = Mn,,,, C + 2 H, (bei 800' C) Durch Vergleich mit vorliegenden Meseungen der Metallaktivitiit wird gezeigt, daB die Bfethode der Meesung von Gleichgewichtsverechiebungen (heterogene Gleichgewichte) zur Aktivitiitaktimmung gut brauchbar ist. Neue Werte von Metallaktivitiiten werden mitgeteilt far: Ag-Pt, Cu-Pt, Cu-Pd, Pd-Au, Pd-Ag, Pd-Pt, Mn-Cu. Ee wird eine Gleichung angegeben, welche die beobachteten Gleichgewichtevereohiebungen und dsmit die Reduktionaerleichterung beschreibt. Diem Gleichung enthiilt neben der Aktivitiit der unedleren Metallkomponente u. a. einen Expodenten n. Dieaer nimmt in den behandelten Faen Werte von 0,674 an und epielt fiir die Reduktionsarleichternng eine wichtige Rolle. Wegen dea iiberwiegenden h f l u s e e s d i m Exponenten iat vielfsch mBgIich, zur niiherungsweiaen Berechnung der Reduktionserleichterng an Stelle der Aktivitiiten den Molenbruch zu verwenden. Ee wird u. a. eine eingehendere Darateilung der Verhiilkniaee im System Cu-Au-0 und Mn4u-C gegeben; ein metrretabiee Grundayswm 2 CuO = 2 Cu + 0, spielt eine besondere Rolle. Es ist e k e alte Erfahrung der Eiaenund Metallhuttenleute, daD durch Jkgierungsbildung die Reduzierbarkeit mancher, in reinem Zustand nur schwer oder gar nicht reduzierbarer Metallverbindungen verbessert werden kana Diem Erfahrungstatsaclie ist in neuerer Zeit vor 2. curorp. allg. Ohemle. Bd. 286.