Die Existenz von iMangan-SauerstofE-Verbindungen, in denen sich das AtoniverhSltnis von SauerstoFE und hlangan nicht durch eine gsnze oder einfach gebrochene %ah1 I) dnrstellen laBt, war zwar bisher nocli riicht bekannt, doch wird ihre Auffiildung keine sonderliche Uberrrischung herrorrufen. Denn nuch bei anderen hiiherwertigen Metalleii hat man ahnliche, kompliziert zusainmengesetzte Verbindungen gefunden. So sind beim Vanadin, dessen hochste Wertigkeit 5 betriigt, zwischen den 4-iind 5-wertigeu Oxydationsstufe 3 Zwischenstufen bekannt, denen die Bruttoformeln VS Oi7, IT, 0 9 und Ve 0 1 4 zukomnien ').Natiirlich kann man diese Verbindungen als Additionsverbindungen r o n V0.r und P,05 nuffassen, ebenso mie nian die von mir gefundeneu hlauganverbindungen aus hlu O? iind Mn Os zusarnmensetzen kaun.Irn Sinne eiuer esakten Vnlenztheorie ist damit jedoch nocli niclit Tiel gewonnen, und die bisher iihliche I"ormii1ierung ist durchaus hypothetiuch, solange man nicht die blolekulargroOe der Verbindung einwandsfrei festgelegt hat. Dies war bei den bisher bekannten komplrxen SsuerstofFFerbindungen voch nicht miiglich, weil diese nur ill fester Form erhalten worden sind. Die oben beschriebenen MMangarlwrbindungen existieren jedoch i n einer, wenn auch schrnelzflussigerl L i j s u n g , und daher kanu nian ihr Molekulargewicht nach der Itryoijkopischen hletliode besiinlnien. hleine diesberuglichen Versuche werden in eiuer folgenden Abhaiidluiig witgeteilt werden. 67. C. angler und 0. Routala: Ober Naphthenbildung. IV. Wtteilung. Bildung der Naphthene au8 Olefinen und &us kiinstlichem Schmieriil, und die Synthese des letzteren. (Eingeg. an1 17. Jniiuar 1910; iriitgcteilt. in dcr Sitsimg von Iirn. D. Holde.) Schoir aus Arbeiten A. B a u e r s 3 ) iind Le Rels') wuflte man, da 13 Athylene durch Schwefelsaure oder ein enderes Agens, vielleicht schon Wasser, polymerisiert werden konnen ; nuch war dabei YOU dein letzteren aiif die R i l d u n g d e r S c h m i e r o l e ini naturlichen Petroleum hingewiesen worden. Ebenso wa.r aus Untersucbungen C; II s t a v s o n s 5 ) bekrinnt, da8 ungesattigte Kohlenwasserstoffe mit Aluminiunichlorid bezw. -bromid bei Gegenwart yon Haldgeo wnsser-') imt(si. cincr einfach gehrocliencn X d d vsistelic icll z. B. 3/n odcI 'Is, 2, Abcgg, Handbucli der :morganisclien Chcmie 111, 3, S. 724. 9 Sitz.-lh. d. '\\Tien. Akad. 44 [2], 87 [1861]. 4) Conlpt. rend. 73,499 [1871]; 81, 9G7 [1875]; diese Berichtc 9,60 [l876]. b) Jouvn. f. pvakt. Cliuin. [J] 34, 161 [1886]. wit-im JL1.03 und Blo,O,.