Determination of Configurations by the Aid of Sterically Corresponding Epoxideu. VIII. Glycidic Nitriles. I. Synthesis of 4-Aryl-1 -oxaspiro(2,5) octane-2-nitriles and 4-Aryl-l-oxaspiro(&b) octane-2-carboxylic Acid Methyl Esters A b s t r a c t . The condensation of 2-aryl-eyelohexan-1-ones (1-5) wit.h CICH,CN or CICH,CO,CH, st 80°C in the presence of NaH and in dimethoxyethane yields the rorresponding glycidic nitriles and the glycidic esters, respectively. The configuration and the preferred conformation of the two isomeric l-oxaspiro-[.?,6]octitne derivatives ( H A and 18 B) formed have been determined by 'Hn.m.r. spectroscopy. Some earlier results from BOEKELHEIDE and SCE~LLINO and from SCEW.IRTZ-MAN and Woons have been corrected.Fiir synthetische Arbeiten, die wir vor langerer Zeit, auafiihrten 111 und die auf die 8ynthese von Alkaloiden und Aza-Diterpenen ausgerichtet waren, benotigten wir 2-Cyanomethyl-2-(4-methoxyphenyl)-cyclohexan-l-on 6, das zum damaligen Zeitpunkt, nix von SCHWARTZMAN und WOODS [2] crwahnt worden war. Nach SCRWARTZMAN und WOODS sollte das Cyano-keton 6 durch Cyanmethylierung von 2-( 4-Methoxv-pheny1)-cyclohexan-1-on 1 unter Einsatz von NaNH, mit Chloracetonitril gebildet werden. Das I'erfahren dieser Autoren erschien uns zu langwierig. AuDerdem wollten wir die Anwendung von NaNH, umgehen.Da sich 2-Aryl-cyclohexan-1 -one in trockeneni Dimethoxyethan (DME) innerhalb von 3 Std. niit CH,I in Gegenwsrt von NaH am C-2 glatt nnd in hoher Ansbcutc mcthylieren lassen (ohm Methylierung am C-ti) [3], lag es nnhe, das Cyulohexanon 1 unter diesen Bedingungen mit Chloracetonitril umzusetzen. Nach der Aufarbeitung der Reaktionsmischung wiirde das rohe Reaktionsprodukt diinnschichtchromatographisch untersucht. Das Rohprodukt besteht aus vier Substan-Zen. uber dem nicht vollstandig umgesetzten Autjgangsketon 1 erscheinen nach der Detektion zwci olivfarbene Substsnzflecke. Unter dem Substanzfleck des Ansgangsketons 1 liegt eine polarere Substanz, das 2-(4-Methoxy-phenyl)-cyclohexan-l-ol. Dieser Alkohol wird in sehr geringer Menge durch Reduktion des Ausgangsketons 1 niit NaH gebildet [4]. Durch Saulenchromatographie konnten die uber dem Ausgangsketon 1 liegendcn l) VII. Mitt.: F. FISCHRS 11. H. KOOH, Chem. Brr. !j!), 3000 (1966). F. F I S~E R , P. PALITZSCE~ zwei Suhstanzen leicht abgetrentit werden. Das Geiriisch dieser zwei Substanzen enthielt zwar Stickstoff (Lassaigne-Probe), reagierte jedoch in keiner Weise als Cyano-keton Ci. Erstaunlicherweise zeigte das IR-Spektrum dieser ewei Substanzen eine Nitril-Bande, aher keine C=O-Absorption. n a wir als Base KaH und 81s Losungsniittel DME (aufgrund der wesentlich besseren Kationensolvatation [j]) einsetzten, bestand die Moglichkeit, dall infolge der veranderten Reaktionshedingungen ein Kitril vollig anderer Struktur entstanden war. Die genaue Nacharbeitung der Vorschrift von SCHWARTZMAN und WOODS [ 2 ] fiihrte jedoch zu den gleichen zwei Suhstanzen. Die nach SCIWARTZMAN und WOODS und nach unserer modifieierten Vorschrift erhaltenen Kitrile stinmien in1 I...