Die Titelverbindung (I) wird durch die Reaktion von B‐trifluorid, B‐trichlorid oder Diboran mit Pyrrolyl‐Koder die von K‐hydridotripyrrolylborat mit B‐ trifluorid oder HCl in entsprechenden molaren Verhältnissen dargestellt (Ausbeute 59‐90%).
Es wurde an verschiedenen unter wohldefinierten Umständen angesäuerten 0,1 m Na2 WO4‐Lösungen die zeitabhängige Verschiebung der Lichtabsorption und der pH‐Werte aufgenommen.
Die Versuchsergebnisse weisen dahin, daß das bei der Zeitreaktion: Parawolframat → ψ‐Metawolframat von Jander und Krüerke angenommene „saure Parawolframat”︁: [H2(HW6O21 · aq)]3−, das sogenannte „Metawolframat A”︁, nicht existiert, sondern daß das durch Ansäuern mit 1,2–1,5 Mol HClO4 pro Mol Na2WO4 aus Parawolframat [HW6O21·aq]5− zuerst sich bildende Zwischenprodukt selbst das Metawolframat [H2W12O40 · aq]6− (Dodekawolframat) ist:
aus welchem dann langsam durch Hydrolyse das ψ‐Metawolframat entsteht:
.
Diese Hydrolyse kann aber durch einen ziemlich kleinen Säureüberschuß, z. B. 1,56 Mol HClO4 pro Mol Na2WO4, ungefähr bei pH ∼ 3 schon zurückgedrängt werden.
Weitere Untersuchungen an verdünnteren Lüsungen sind im Gange.
Substitutionsreaktionen von Diboran, THF ‐BH3, Li‐ und Na‐tetrahydridoborat mit Pyrrol, Gruppenaustausch‐Reaktionen zwischen THF ‐ BH3 und Tris‐[pyrrolyl‐(1 )]‐boran sowie Reaktionen von Pyrrolyl‐(1)‐ boran ‐ THF mit Alkalipyrrolaten und ‐hydriden werden untersucht.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.