Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Zur Untersuchung von Stress bei Kindern mit chronischen Kopfschmerzen werden Differenzierungen aus dem transaktionalen Stressmodell hinsichtlich Stressereignisse, Stresserleben sowie Stressverarbeitung genutzt. Fragestellung: Unterscheiden sich Kinder mit und ohne chronische Kopfschmerzen hinsichtlich Stresswahrnehmung und -verarbeitung? Welchen Stellenwert hat Stress für die Verarbeitung chronischer Kopfschmerzen? Methode: Untersucht wurden 70 Kinder mit chronischen Kopfschmerzen sowie 83 Kinder einer Kontrollgruppe mit standardisierten Instrumenten zur Erfassung von Kopfschmerzen und Stress. Ergebnisse: Kinder mit chronischen Kopfschmerzen zeigen eine ausgeprägtere psychische Stresssymptomatik und ungünstigere Stressverarbeitung als Kinder ohne Kopfschmerzen. Schmerzbedingte Hilflosigkeitskognitionen, schmerzbedingte Depression sowie schmerzbedingtes Rückzugsverhalten sind abhängig von der Intensität der Kopfschmerzen, der Anzahl erlebter Stressereignisse, dem Stresserleben sowie der Stressverarbeitung. Schlussfolgerungen: Alle drei Differenzierungen aus dem transaktionalen Stressmodell sind an der Kopfschmerzverarbeitung beteiligt.
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