ZusammenfassungEin Gebäudeautomationssystem (GA-System) ist durch eine Vielzahl von automatisierten Funktionen geprägt. Die Planung und Auslegung eines GA-Systems ist daher ein aufwändiger und fehlerträchtiger Vorgang. Dabei werden Planungsfehler oft erst bei der Inbetriebnahme des Gebäudes erkannt. Um eine frühzeitige Funktionsanalyse und Fehlererkennung zu gewährleisten, wurde ein Ansatz für eine effiziente Erstellung eines funktionalen Modells für die GA entwickelt, mit welchem ein GA-System simuliert, ausgelegt und konfiguriert werden kann.
Zusammenfassung: Dieser Beitrag widmet sich der methodischen Analyse verteilter Automatisierungssysteme. Dafür wird eine systemtheoretische Darstellung über die Attributhierarchie bereitgestellt, die der weiteren Modellierung mittels Petrinetzen dient. Zur Zeitverhaltensanalyse werden die grundlegenden Modelle der asynchronen Zyklusübergänge und des Buszugriffs erläutert sowie Simulationsergebnisse vorgestellt und validiert. Aus der Simulation eines vollständigen Informationsprozesses lassen sich realitätsnahe Aussagen zu tolerierbaren Grenzwerten ableiten, die im operativen Betrieb überwacht werden.Abstract: This paper is dedicated to the methodical analysis of distributed automation systems. A systemtheoretical representation by means of an attribute hierarchy is provided, which serves to further modeling by means of Petri nets. For runtime analysis, the basic models of the asynchronous cycle crossing and bus access are explained and simulation results are shown and validated. The simulation of a complete information process allows for the derivation of realistic statements on the tolerable limits that can be monitored during the real operation.
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