Die Verbundmittel in Stahl‐Beton‐Verbundkonstruktionen müssen einen ausreichenden Widerstand gegenüber Beanspruchungen orthogonal zur Verbundfuge aufweisen, um einerseits das Abheben der Betonplatte vom Stahlträger, andererseits die gegenseitige Penetration von Stahlträger und Betongurt zu verhindern. Während für Kopfbolzen und Hinterschnittdübel das Trag‐ und Verankerungsverhalten umfassend erforscht und in DIN EN 1992‐4 geregelt ist, fehlen entsprechende Ansätze für Verbunddübelleisten bislang. Im vorliegenden Beitrag werden Ingenieurmodelle für das Zug‐ bzw. Drucktragverhalten von Verbunddübelleisten hergeleitet, die auf den Ergebnissen einer umfassenden FE‐Analyse basieren und in einem vorangegangenen Fachbeitrag beschrieben sind [1]. Zusätzlich wurde eine Versuchsdatenbank mit allen in der Literatur beschriebenen Zug‐ und Druckversuchen an Verbunddübelleisten erstellt. Hieran wurde das Ingenieurmodell kalibriert und durch eine statistische Auswertung gemäß Anhang D des EC0 mit Bestimmung des Teilsicherheitsbeiwerts auf das Bemessungsniveau überführt.
Zusammenfassung. Die Relevanz von Peers für die Entwicklung von Jugendlichen konnte in verschiedenen Studien bereits bestätigt werden. Im Unterricht zeigt sich dies u.a. durch höhere situative Motivation und Freude sowie geringerem Stressempfinden während sozialer Interaktionen mit Mitschülerinnen und -schülern verglichen mit Einzelarbeitssituationen. Allerdings stellte sich auch heraus, dass Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten Schwierigkeiten im Knüpfen und Aufrechterhalten von sozialen Kontakten und Freundschaften haben. Während in bisherigen Studien Verhalten als dichotome Variable untersucht wurde, wird hier ein dimensionaler, personzentrierter Ansatz zur Identifizierung von Gruppen mit heterogenen Verhaltensweisen verfolgt. Ziel dieses Beitrags ist daher die Untersuchung von Effekten sozialer Interaktionen im Unterricht auf das emotionale Erleben von Jugendlichen mit heterogenen Verhaltensweisen. Zudem wird ein möglicher Moderationseffekt der Klassenkomposition in Bezug auf das Verhalten überprüft. Hierzu wurden N = 719 Schülerinnen und Schülern der fünften und sechsten Jahrgangsstufe unter Verwendung der experience sampling method zu zwei bis drei Messzeitpunkten pro Tag an fünf aufeinanderfolgenden Schultagen zu ihrem aktuellen emotionalen Erleben und ihrem sozialen Kontext befragt. Insgesamt lagen 8870 „Momentaufnahmen“ des emotionalen Erlebens und von Unterrichtssituationen vor. Auf der Grundlage von Verhaltenseinschätzungen durch Lehrpersonen wurden mittels latenter Profilanalysen drei Profiltypen innerhalb der Schülerschaft identifiziert: Jugendliche mit adaptivem, internalisierendem und externalisierendem Verhalten. Ergebnisse von Multilevel-Strukturgleichungsmodellen zeigen, dass Jugendliche in Unterrichtssituationen, in denen sie mit ihren Peers interagieren (z.B. in Partner- oder Gruppenarbeiten), motivierter und weniger gestresst sind als in Einzelsituationen. Für Jugendliche mit externalisierendem oder internalisierendem Verhalten ist dieser Effekt stärker ausgeprägt. Die geringfügigen, jedoch nicht signifikanten differenziellen moderierenden Effekte verweisen zudem darauf, dass der Zusammenhang des emotionalen Erlebens und der Peerinteraktionen für Jugendliche nicht durch ihr Klassenumfeld in Bezug auf prosoziales oder problematisches Verhalten moderiert wird. Die Ergebnisse werden sowohl methodisch als auch inhaltlich diskutiert, unter anderem in Bezug auf die Frage, ob und inwiefern Peers Quellen aktueller Motivation im Unterricht darstellen.
Zusammenfassung: Der Simulation kommt im Rahmen einer durchgehenden digitalen Fabrikplanung immer grö-ßere Bedeutung zu. Eine Möglichkeit, die Qualität sowie Termintreue bei der Erstellung von automatisierten fertigungstechnischen Anlagen sicherzustellen, stellt die virtuelle Inbetriebnahme (VIBN) dar. Der dafür notwendige Modellbildungsprozess ist jedoch oftmals mit hohen Aufwänden verbunden. Der Beitrag zeigt, wie sich dieser Aufwand durch eine automatische Simulationsmodellgenerierung minimieren lässt. Schlüsselwörter: Virtuelle Inbetriebnahme, automatische Modellgenerierung, Fertigungstechnik, AutomationML, Modelica, Hardware-in-the-Loop.Abstract: Simulation becomes an more and more important aspect within digital factory planning. The virtual commissioning (VC) of automated plants in the production industry is a promising method to ensure both quality and adherence to delivery dates during this process. However, building simulation models is often paired with high efforts that stand against the benefits of VC. The paper shows how this effort can be minimized by an automatic generation of simulation models.
Dieser Beitrag zeigt auf, wie in Deutschland erarbeitete Standards zur Beschreibung mit Merkmalen (insbesondere eClass) in Kombination mit weiteren Normen und Standards eine semantische Basis für den Informationsaustausch in den Anwendungsfällen von Industrie 4.0 bilden können. Der Beitrag möchte die Nutzung deutscher Standards und Normen im Kontext von Industrie 4.0 unterstützen und damit eine verlässliche Basis für Investitionen der Wirtschaft in Produkte und Prozesse schaffen.
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