Switching between tasks during practice can affect motor learning. This study tested whether switching feedback content has any effects on learning to perform golf putts without full visibility. 60 participants (44 men, 16 women; M age = 26.3 yr., SD = 6.6) practiced golf putts without seeing the ball movement. 30 of the participants were golfers with moderate expertise, and 30 were novices. They received feedback regarding their putts, either on the angle or on the distance in one of three feedback schedules: blocked, serial-blocked, or serial. Independent of the expertise level, learning was not affected by the feedback schedule. The strong linkage between the two components--direction and distance--may have prevented a sufficient level of contextual interference.
ZusammenfassungEine der weltweit häufigsten Ursachen für Therapie- und Pflegebedarfe sind neurologisch induzierte Funktionsverluste der oberen oder unteren Extremitäten, wie beispielsweise in Folge eines Schlaganfalls. Die anschließend überwiegend manualtherapeutisch stattfindende Betreuung der Patienten erfolgt allerdings häufig nicht in wünschenswerter Frequenz und Dauer, was die Rekonvaleszenz verzögern kann. Gleichzeitig stellen neurologische Erkrankungen und die resultierenden Funktionsverluste für die Betroffenen einen enormen Eingriff sowohl in das private als auch berufliche Leben dar und kommen aufgrund des demographischen Wandels immer häufiger vor. Um dem Patienten ein automatisiertes Training zur Wiederherstellung der Funktionsverluste zu ermöglichen, ist ein fundiertes Verständnis physiologisch korrekter Bewegungsmuster notwendig. Im Kontext menschlicher Greifbewegungen werden daher existierende Studien sowie der resultierende Forschungsbedarf beschrieben und ein auf die Ableitung von Bewegungskenngrößen ausgerichteter Versuchsaufbau für die oberen Extremitäten entwickelt, bei dem Greifparameter, wie der Objektdurchmesser und die Greifposition, für eine tiefergehende kinematische Betrachtung variiert werden können. Die exemplarisch von einem Therapeuten durchgeführten Greifbewegungen werden mit einem 3D-Kamerasystem ausgewertet, diskutiert und in Form eines Modells zusammengeführt, welches Transport- und Greifphase kombiniert. Das entwickelte Modell erlaubt die Parametrierung der gesamten Greifbewegung insbesondere in Bezug auf Greifort und Objektdurchmesser und wird mit nicht in der Erstellung genutzten Datenpunkten in Bezug auf die Intra-Modell-Plausibilität der generierten Bewegungen hin evaluiert. Zudem wird das Modell mit Bewegungsmustern von zwei weiteren Probanden verglichen, um die Hypothese der grundsätzlichen Eignung der modellierten Bewegungen für die Therapie auf Basis eines qualitativen Vergleichs zu untermauern, ohne Allgemeingültigkeitsanspruch zu erheben. Durch die Nutzung von realen Bewegungsdaten der zwei Phasen wird damit jedoch ein weitaus höherer Authentizitätsgrad des Greifens erreicht, als beispielsweise durch die Nutzung von Standardfahrrampen oder chronologisch unzusammenhängender Bewegungsdaten der Transport- oder Greifphase allein, wie sie in der Literatur vorherrschend sind. Das Modell bietet daher eine Grundlage für ein variantenreiches robotergestütztes Greiftraining im Rahmen der automatisierten Neurorehabilitation.Praktische Relevanz: Der Einsatz automatisierter Rehabilitationsgeräte unterstützt Therapeuten bei der patientenzentrierten Therapie neurologischer induzierter Funktionsverluste des Bewegungsapparats und ermöglicht den Betroffenen eine schnellere Rekonvaleszenz bei gleichzeitiger Entlastung des therapeutischen Personals. Die physiologisch korrekte Bewegungsanbahnung durch den Roboter stellt in diesem Kontext einen elementaren Therapiebaustein dar.
Die Behandlung von neurologisch induzierten Funktionsverlusten der oberen Extremitäten findet nach wie vor überwiegend manualtherapeutisch statt. Mit dem Fortschritt in der Automatisierungstechnik hat sich in den vergangenen Jahren international auch die gerätegestützte Therapie als zusätzliche Behandlungsmöglichkeit etabliert. Hierbei werden bewährte Therapiemethoden automatisiert angewendet, was Therapeuten entlasten, zu einem besseren Outcome führen und die Behandlungsdichte erhöhen kann. Viele dieser Lösungen sind allerdings noch sehr kostspielig, schwer, voluminös oder nicht von Laien zu verwenden. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt TheraGrip setzt hier an und zielt auf die Entwicklung eines einfach zu nutzenden automatisierten Greifrehabilitationsgeräts für die sowohl stationäre als auch ambulante Rehabilitation und den Heimgebrauch ab.
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