Auch in den Gef~l~en der Leiche waren die roten Blutk6rperehen zusammengeballt. Am Tag vor dem nach Milzentfernung edolgten Tode war eine Bluttransfusion yon einem Spender der Blutgruppe 0 vorgenommen worden, naehdem an gewasehenen BlutkSrperehen des Kranken dessen ZugehSrigkeit zur Blutgruppe 0 festgestellt war. Die Transfusion wurde gut ertragen.
Mayser(Stuttgart).
Margulies, H.: Uber Zwischen~ille naeh Bluttransfusionen und deren Behandlung.(lJber Zwischenf~lle nach Bluttransfusionen und deren Behandlung.) (Knappscha/tskrankenh., Eisleben.) Zbl. Chir. 1934, 1757--1761. Bei 600 Bluttransfusionen trat zweimal Hamolyse auf. Im 1. Falle wurde Blur eines Universalspenders fiir die Gruppe B genommen. Es handelte sich um eine Transfusion bei essentieller Thrombopenie des Empfgngers. Im 2. Falle wurde ein Patient, der der Gruppe A an-geh6r~e, irrtiimlicherweise a]s Universalempfgnger der Gruppe AB geffihrt. Derselbe Patient hatte bereits einmal 300 ccm Blut eines AB-Spenders v611ig reaktionslos vertragen. Verf. ffihrt das darauf zuriick, da~ das eingefiihrte Blut nur eine geringe agg]utinierende Kraft be-sal~. In beiden Fi~llen standen die Nierensymptome durch die Hgmolyse im Vordergrund. Eine drohende Anurie konnte mit Diathermie beseitigt werden. Beide Falle kamen zur Heilung. Seitdem werden keine Universalspender ffir die Bluttransfusion mehr verwandt. Vom Verf. werden vor den Bluttransfusionen die tt~motestbestimmungen nach Moss gemeinsam mit den H~motestbestimmungen nach Oehlecker angewandt. Die gekreuzte Agglutinationsprobe wurde nicht vorgenommen. Bei Eintreten einer Hgmolyse wird dringend zur abermaligen sofortigen Ubertragung eines vertrggliehen Blutes geraten. A.F. Jun9.o K un stf eh~er. .~rztereeht. Bahls, Giinther: Untersuehungen zur H~iufigkeit der klinisehen Fehldiagnose beim Krebs. (Chi~. Abt., Stiidt. K~'ankenh. I, Hannover.) Mschr. Krebsbekpfg 2, 197--205 (1934). Die bisher umfassendste Statistik in dieser Frage ist die yon L u b a r s e h aus dem Jahre 1914. In dieser war yon 7164 sezierten Krebsf~llen der Krebs 1243mal (17,35%) fiberhaupt nicht und 1084 (15,09%) in bezug auf seinen Sitz falseh diagnostiziert worden, d.h. im ganzen also 32,~% Fehldiagnosen. Die neue Statistik des Veff. von 1923--1932 umfai]t 729 bSsartige Gesehwiilste bei den Sektionen. Veff. faint die: Ergebnisse seiner Untersuehungen etwa zusammen: 1. Von den 729 bSsartigen Gesehwiilsten betrafen 528 Tumoren der inneren Organe, die Zahl der Fehldiagnosen betrug hier nur 4,7%. 2. Ein Tell der Fehldiagnosen konnte mangels klinischer Symptome auch rtiekbliekend nieht als diagnostizierbar betraehtet werden. 3. Vorwiegend waren es Magen-und Bronehialkrebse, die tibersehen wurden, me,st sog. latente Krebse. Die Sieherung der Magenkrebsdiagnose siehert RSntgenveffahren und Naehweis yon okkultem Blur. Die Gastroskopie kann die Friihdiagnose nicht verbessern. 4. Bei den Bronehialearcinomen wurden oft Metastasen fiir Prim~rtumoren gehalten. D~e Lungendurchleuchtung ist zur Feststellung oder AussehluI~ des Primertumors im Bronehialgebiet st...
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.