Inhaltsllkersicht1. Nach kurzer Zusammenstellung der theoretischen Grundlagen und der bisherigen Ergebnisse wird eine Methode beschrieben, die es gestattet, Leitfiihigkeitsmessungen an hochverdiinnten (unter 10-4 norm.) Elektrolytlosungen durchzufiihren. Man verwendet ein Spezialleitfahigkeitsgefiifl, in welchem es moglich ist, an einer gegebenen Ausgangslosung unter Vakuum beliebig viele genau mel3bare Verdiinnungen vorzunehmen. Zur Messung der Leitfahigkeit dient die einfache K o h l r a u s c h-Walzenbriicke mit Rohrentongenerator und Telephon.2. Es werden einige Beobachtungen iiber Eigenschaften in Wasser geloster Kohlensaure wiedergegeben.3. Messungen an 1-1-wertigen Elektrolyten (KCI und NaCl) geben befriedigende Ubereinstimmung mit der Theorie und beweisen somit die Brauchbarkeit der Methode. 4. Bei 2-2-wertigen Elektrolyten zeigt sich, dafl die Leitfahigkeitskurven (xquivalentleitfahigkeit aufgetragen iiber der Wurzel aus der Konzentration), die im Bereich zwischen 10-3 n u d 10-4 n nahezu geradlinig verlaufen, bei noch niedrigeren Konzentrationen umbiegen und sich an die theoretische Grenzgerade anschmiegen .5. Eine Fehlerbetrachtung zeigt, da13 als Hauptfehlerquelle die bei dieser Methode nur ungenaue Kenntnis der Eigenleitfahigkeit des Losungswassers anzusehen ist.
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