Während nach manchen Autoren Embolien nach gynäkologischen Operationen nicht häufig sind-Eisenreich (München) fand 1920 unter 3981 Fällen nur 12 Embolien-, so ist nach anderen das Gegenteil der Fall, wie schon die häufige Bearbeitung der eutschlägigen Fragen gerade durch Gynäkologen (Fehling) und die Einleitung des Kapitels über Trendelenburgsche Operation bei Embolie der A. pulmonalis in der neusten Auflage der ,,Operativen 1) Arch. f. kiln. Chir. 108 S. 433 u. 434.-) Nach einer Demonstration im Harburger Aerztllchen Verein.
Zusammenfassung: über die physiologische Bedeutung der im Sperma vorkommenden Citronensäure ist wenig bekannt. Man weiß jedoch, daß sie unter dem Einfluß androgener Sexualhormone in der Prostata gebildet wird. In der vorliegenden Arbeit werden besonders die biochemischen Faktoren diskutiert, welche die außergewöhnlich hohe Citronensäuresekretion der menschlichen Prostata bedingen können:
Die hohe Aconitase‐Aktivität im Prostataparenchym begünstigt einen vermehrten Gehalt an Citronensäure.
Der Abbau der Citronensäure wird gehemmt, wofür das Fehlen von a‐Ketoglutarsäure im Prostatagewebe sprechen kann.
Citronensäure wird wahrscheinlich vermehrt über Pyruvat gebildet, das im Prostatagewebe in auffällig hoher Konzentration vorkommt.
Es bestehen verschiedene Gründe für die Annahme, daß die Citronensäure die Koagulationszeit des Ejakulates beeinflußt sowie — durch ihre Pufferkapazität — die spermiotoxische Wirkung der beim Fruktoseabbau gebildeten Milchsäure hemmt.
Zum besseren Verständnis der Methodik der Citronensäurebestimmung im Sperma wird der Reaktionsablauf nach chemischen Gesichtspunkten erklärt. Bezüglich der Meßgenauigkeit der Methode ergibt sich in den eigenen Untersuchungen, jeweils bei Doppelbestimmungen, ein mittlerer Fehler von ± 38 mg%.
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