Durch geeignete symmetrische Verknüpfung zweier bidentater N‐Acylthioharnstoffunktionen sind zwei Typen quadridentater Bis‐N‐acylthioharnstoffe zugänglich, die gegenüber mehrwertigen Metallionen als bis‐bidentate S, O‐Liganden fungieren. Sie können oligomere oder polymere, zyklische oder offenkettige Chelate bilden. Mit 1,1,1′,1′‐Tetraalkyl‐3,3′‐terephthaloyl‐bis‐thioharnstoffen (H2L) erhielten wir oligomere triangulare Trimetallamacrocyclen Ni3L3 und Cu3L3, die perimetrische 27‐Ringe mit den internen Sauerstoffligatoren bzw. 39‐Ringe mit den externen Schwefelligatoren aufweisen. In jeder Chelateinheit sind die Schwefel‐ bzw. Sauerstoffatome in cis‐Anordnung. Die makrozyklische Struktur wurde mittels RKSA (Ni3L3; Alkyl = Et) bzw. EPR (Cu3L3; Alkyl = Et) bewiesen. Diaminverknüpfte Bis‐N‐acylthioharnstoffe bilden unlösliche 1:1 Polymerchelate.
Die Struktur der Titelverbindung wurde durch Röntgenkristallstrukturanalyse bestimmt. Die Verbindung kristallisiert triklin in der Raumgruppe P1 mit den Gitterkonstanten a = 13,900, b = 15,403, c = 16,615 Å, δ = 84,01, β = 70,61, γ = 89,64° und Z = 2. Die Lösung der Struktur erfolgte mit direkten Methoden. Der abschließende R‐Wert betrug R = 0,073 für 2284 beobachtete Reflexe. Das Molekül besitzt eine zyklische Struktur, bestehend aus drei Molekülen des quadridentaten Liganden und drei Nickel‐Atomen. Der gebildete Ring ist ein 27gliedriger Trimetallamacrocyclus. Die Nickel‐Atome bilden ein nahezu gleichseitiges Dreieck mit Abständen von 10,25 Å, 10,45 Å und 10,45 Å. Das Molekül ist relativ planar.
Die Struktur der Titelverbindung wurde durch Röntgenkristallstruktur‐analyse bestimmt. Die Verbindung kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P21/n mit den Gitterkonstanten a = 13,437, b = 9,270, c = 18,791 Å, β = 100,65° und Z = 2. Gelöst wurde die Struktur mittels Patterson‐Methoden. Der abschließende R‐Wert betrug R = 0,090 für 3089 beobachtete Reflexe. Das Molekül besitzt eine zyklische Struktur, die sich aus zwei Molekülen des nur über die Schwefel‐Atome koordinierenden Liganden und zwei Quecksilber‐Atomen zusammensetzt. Der gebildete Ring ist ein 26gliedriger Dimetallamacrocyclus. Der intramolekulare Hg‐Hg‐Abstand beträgt 10,39 Å. Das Molekül besitzt die Symmetrie Ci.
Derivatives of Thioureas and Metal Complexes from N‐Thiocarbamoyl‐benzimidoyl Chlorides.
The reactions of nickel(II)‐coordinated N‐benzoyl‐thioureas with acid chlorides are described. With different nucleophiles the title compounds N‐thiocarbamoyl‐benzimidoyl‐chlorides yield N‐thiobenzoyl‐thioureas, N‐thiocarbamoyl‐benzimido(thio)esters and N‐thiocarbamoyl‐benzamidines as chelating agents, respectively. By cyclisation 1,3,5‐thiadiazin‐2‐thiones and 1,2,4‐triazoles were obtained. The formation, structure and bonding situation of the ligands and the transition metal complexes are discussed. 1,2,4‐Dithiazolium‐halometalates, 1,3,5‐oxadiazinium salts and selenium analogous are included in this review.
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