Zusammenfassung
Fragestellung und Methodik: Zur Evaluation der ambulanten Rehabilitation nach H?ft- und Knie-TEP-Versorgung wurden in dieser multizentrischen Studie zu Rehabeginn (T1), am Ende (T2) sowie 3 und 12 Monate danach (T3/T4) Assessments zu Lebensqualit?t, allgemeiner Gesundheit sowie subjektiver und objektiver Beeintr?chtigung erhoben: SF 36, EQ-5D und WOMAC. Zu T1 und T2 wurden der Knee-Society- bzw. der Harris-Hip-Score dokumentiert.
Ergebnisse: Erfasst wurden 749 Patienten (367 H?ft-, 382 Knie-TEP). Das mittlere Alter betrug 66 Jahre. 49% waren Frauen. Sowohl die Ergebnisse der klinischen Scores als auch subjektiver Gesundheitsstatus und Lebensqualit?t zeigten zum gro?en Teil signifikant positive Ver?nderungen im Rehabilitationsverlauf sowie auch Nachwirkung im weiteren Beobachtungszeitraum. Ein Wirkungsverlust mit r?ckl?ufigen Resultaten nach Rehabilitationsende war nicht festzustellen. Soziodemografische Faktoren hatten keine wesentlichen Einfl?sse auf das Behandlungsergebnis.
Schlussfolgerung: Die Studie zeigt positive Ergebnisse nach ambulanter Rehabilitation bei Endoprothesenversorgung. Ambulante Rehabilitation, H?ft-TEP, Knie-TEP, Koxarthrose, Gonarthrose.
Zusammenfassung ▼Zur Evaluation der ambulanten Rehabilitation nach Hüft-und Knie-TEP-Versorgung wurden in dieser multizentrischen Studie zu Rehabeginn (T1), am Ende (T2) sowie 3 und 12 Monate danach (T3/T4) Assessments zu Lebensqualität, allgemeiner Gesundheit sowie subjektiver und objektiver Beeinträchtigung erhoben: SF 36, EQ-5D und WOMAC. Zu T1 und T2 wurden der Knee-Society-bzw. der Harris-Hip-Score dokumentiert. Ziele waren neben der Beurteilung der Behandlungsergebnisse die Überprüfung der Praktikabilität des eingesetzten Fragebogeninventars und die Etablierung einer einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung in der ambulanten Rehabilitation bei Totalendoprothesen-Versorgung. In die Studie inkludiert werden konnten 749 Teilnehmer (48 % Frauen). Das Durchschnittsalter betrug 66 Jahre. Die Antwortbögen waren zu allen Messzeitpunkten zu über 90 % korrekt ausgefüllt. Boden- und Deckeneffekte bestanden nur geringfügig und testimmanent. Sowohl die Ergebnisse der klinischen Scores als auch der subjektiver Gesundheitsstatus und die Lebensqualität zeigten zum großen Teil hoch signifikant positive Veränderungen im Rehabilitationsverlauf sowie und auch Nachwirkung im Beobachtungszeitraum [3]. Soziodemografische Einflüsse waren nachrangig. Mit der Studie konnte der Nachweis der Praktikabilität des verwendeten Fragebogeninventars in der ambulanten orthopädischen Rehabilitation erbracht werden. Mit wenigen Einschränkungen und teilweise bekannten testimmanenten Problemen bei Antwortausfällen und Verteilungseigenschaften erwiesen sich die durchgeführten Assessments als geeignet für ein einrichtungsübergreifendes Qualitätssicherungsverfahren, wenngleich aufgrund des damit verbundenen Arbeitsaufwandes keine vollständige Übernahme der Assessments in den Routinebetrieb umzusetzen sein wird. Abstract ▼
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