KLINISCHE WOCHENSCH1RIFT. ]. JAHRGANG. Nr. 3 z aber drlngend vor der Anwendung beim Menschen gewarnt werden, bevor die' experimenteUen Grundlagen der Tuberkuloseimmunis@rung nicht welter ausgearbeitet sin& Vor allem mi~sen die Er]ahrungen an Rindern abgewartet werden.

Mit 11 Abbildungen) Die Katheterisierung des linken Ventrikels wird an den meisten kardiologischen Instituten durch perkutane Punktion des linken Ventrikels (Brock, Millsteinu. Ross) oder durch Punktion des linken Vorhofes (vom linken Hauptbronchus aus nach Facquet; Allison u. Linden; Epps u. Adler; Morrow u. Mitarb.; oder vom Rücken her nach Björk, Malmström u. Uggla; Fisher; oder durch suprasternale Punktion nach Radner) ausgeführt. Die retrograde arterielle Katheterisierung des linken Ventrikels, erstmals gleichzeitig von Zimmermann, Scott u. Becher sowie von Steinberg u. Mitarb., Limon-Lason u. Mitarb. vorgenommen, hat erst in den letzten Jahren und besonders in Europa (Prioton u. Mitarb.; Mouquin u. Mitarb.; Grundemann u. Mitarb.; Geißler u. Mitarb.; Stampbach u. Joss; usw.) breitere Anwendung gefunden.Im Zentrum für Herzchirurgie der Universität Turin bedienen wir uns seit einigen Jahren der retrograden arteriellen Katheterisierung des linken Ventrikels zu hämodynamischen Untersuchungen sowie zur Kontrastdarstellung des linken Herzens, wobei die Kontrastdarstellung bis jetzt in 55 Fällen ausgeführt wurde.In dieser Mitteilung wollen wir über die von uns geübte Technik zur Kontrastdarstellung des linken Ventrikels sowie über ihre Ergebnisse kurz berichten.

Die Notwendigkeit einer möglichst genauen Beurteilung der anatomischen sowie der funktionellen Zustände der Semilunarklappen der Aorta hat angesichts der Indikationsstellung zur transventrikulären oder transaortalen Valvulotomie ein großes praktisches Interesse erreicht.Die Möglichkeit einer operativen Behandlung der isolierten oder einer mit einem Mitralvitium kombinierten Aortenstenose, des Aortenvitiums mit überwiegender Stenose und geringer Insuffizienz, sowie die Notwendigkeit, das gleichzeitige Vorhandensein eines Aortenvitiums und eines persistierenden Ductus Botalli oder einer Aortenisthmusstenose festzustellen, haben zu immer mehr verfeinerten und geHeruntergeladen von: University of British Columbia. Urheberrechtlich geschützt.

Gegenwärtig gibt es noch keine zufriedenstellende endgültige Operationsmethode zur Beseitigung der Mitralinsuffizienz. Der Ausbau einer geeigneten Technik zur Behebung dieser erworbenen Herzkrankheit ist durch die großen technischen Schwierigkeiten des Eingriffs begrenzt, denn einerseits können verschiedene morphologische Zustände die Insuffizienz bedingen und andererseits ist es heute noch nicht möglich, Eingriffe an der Mitralklappe unter direkter Sicht auszuführen. Auch ist das biologische Problem der Ausführung einer haltbaren Plastik an den insuff izient gewordenen Klappensegeln noch nicht gelöst. Bezeugend dafür sind die vielen vorgeschlagenen und bald wieder verlassenen Operationsmethoden. Wenn es auch Heruntergeladen von: Universite Laval. Urheberrechtlich geschützt.