Zusammenfassung
Fragestellung Schwerverletzte Patienten benötigen nach Ende der Akutbehandlung eine qualifizierte und lückenlose Rehabilitation. Diese postakute Rehabilitation (Phase C) stellt hohe Anforderungen an die Rehabilitationseinrichtung bezüglich personeller, sachlicher, organisatorischer und räumlicher Voraussetzungen. Aufgrund der Verletzungsschwere und den komplexen Anforderungen an eine postakute, multimodale Rehabilitation besteht ein hoher ärztlicher, pflegerischer, therapeutischer und ggf. psychologischer Einsatz.
Methoden Der Arbeitskreis Traumarehabilitation der Sektion Rehabilitation der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hat in mehreren Expertenrunden Anforderungen an die postakute Rehabilitation der Phase C bei Schwerverletzten konsentiert.
Ergebnisse Die Arbeit führt die Anforderungen der postakuten Rehabilitation gemäß Expertenkonsens auf.
Diskussion und Zusammenfassung Über eine hohe Qualifikation und entsprechende Infrastruktur überregionaler Traumarehabilitationszentren wird ein lückenloser Übergang in die Nach- und Weiterbehandlung von Schwerverletzten im TraumaNetzwerk DGU® sichergestellt.
ZusammenfassungDie Implementierung der Internationalen Klassifikation von
Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) in das
rehabilitationsbezogene Denken und Handeln wird seitens der WHO vorgegeben. Die
Durchführung von multiprofessionellen Teambesprechungen im
zielorientierten Rehabilitationsprozess wird von Fachgesellschaften und
Leistungsträgern als strukturelles Qualitätsmerkmal gefordert.
Der Einsatz des vorgestellten Kommunikationsmodells zur Strukturierung des
rehabilitationsbezogenen Kommunikationsprozesses einer arbeitsbezogenen
muskulo-skelettalen Rehabilitation unter Einbeziehung der Ebenen und
Wechselwirkungen des der ICF zugrunde liegenden bio-psycho-sozialen Modells
setzt die Vorgabe der WHO um und erfüllt die durch Fachgesellschaften
und Leistungsträger geforderten Qualitätsmerkmale
rehabilitativer Maßnahmen. Sie dient darüber hinaus der
Effizienzsteigerung der rehabilitativen Maßnahme und Zufriedenheit im
Team.
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