Dem Baustoff Stahlfaserbeton wurden in den vergangenen Jahren vielfältige Anwendungsgebiete erschlossen. Dazu gehören neben Industrieböden und Betonfertigteilen auch Bodenplatten und Wände für wasserundurchlässige Kellerkonstruktionen. Allen Bauteilen aus Faserbeton ist gemein, dass ihre Eigenschaften entscheidend von der Faserverteilung und ‐orientierung abhängen. Im Rahmen eines Projekts der Universität Leipzig und der CEMEX Deutschland AG wurde der Frage nach möglichen Auswirkungen der Einbau‐ und der Betontechnologie auf die Faserverteilung und ‐orientierung in Wänden aus Stahlfaserbeton nachgegangen. Hierzu wurden zwei Wände mit praxisähnlichen Abmessungen unter Variation der Betonkonsistenz und Einbautechnologie hergestellt und anschließend Bohrkerne gezogen. Mit Hilfe des fotooptischen Verfahrens wurden die Verteilung und die Orientierung der Stahlfasern in den Schnittflächen der Bohrkerne ermittelt. Die Ergebnisse zeigen große Streuungen der Faserverteilung und ‐orientierung innerhalb des Bauteils. Darüber hinaus lassen sich die beiden wichtigen Faktoren des Faserbetons durch die gewöhnliche Einbauund Betontechnologie nicht wesentlich beeinflussen.
Das Bauwerk liegt in der Innenstadt in einem parkartigen Areal. Am westlichen Ufer stehen beidseitig der Straße alte Backsteingebäude, die dem Umfeld ein architektonisches Gesicht geben. Die Straße ist im Bauwerksbereich in einer Geraden trassiert und kreuzt die Havel unter einem Winkel von 90°. An der Stelle der Lucken-Die Luckenberger Brücke in Brandenburg an der Havel überführt den Straßen-und den Straßenbahnverkehr über die Havel. Zur Reduzierung der Durchbiegung und zur Erhöhung der Dauerfestigkeit des schlanken Schrägstielrahmens kam ein Hochleistungsbeton B 85 zur Anwendung. Mittels des Bauablaufes wurden Setzungen aus ständigen Lasten reduziert. Die speziell abgestimmte Betonrezeptur gewährleistete eine gleichmäßige Festigkeitsentwicklung des Hochleistungsbetons zur Minimierung der Eigenspannungen.
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