ZusammenfassungDer folgende Beitrag setzt sich mit dem Einfluss intersektionaler Diskriminierungserfahrungen von geflüchteten Frauen auf das psychische Wohlbefinden und mit der Frage, wie diese Erfahrungen in der Psychotherapie bearbeitet werden können, auseinander.In diesem Zusammenhang werden die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, in welcher Interviews mit Psychotherpeut*innen durchgeführt wurden und sich bei der Analyse drei zentrale Dimensionen herauskristallisiert haben. Diese geben Aufschluss darüber, wie intersektionale Diskriminierung von geflüchteten Frauen in der Psychotherapie thematisiert wird, wie damit in der Therapie umgegangen wird und welche Herausforderungen und Bedarfe sich daraus für die Praxis ergeben. Anhand der Ergebnisse werden Elemente einer machtsensiblen Haltung für den Umgang mit intersektionalen Diskriminierungserfahrungen geflüchteter Frauen in der Psychotherapie herausgearbeitet.
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