Das Promoviertenpanel 2014 ist eine bundesweit repräsentative Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) über die Karriereverläufe der Promovierten des Prüfungsjahrgangs 2014. Im Rahmen der Studie wird untersucht, welche Einflüsse die formalen Promotionskontexte und die konkreten Lern- und Entwicklungsbedingungen, die Promovierte während ihrer Promotionsphase vorgefunden haben, auf den beruflichen Übergang nach der Promotion und auf den weiteren Berufsverlauf innerhalb und außerhalb der Wissenschaft ausüben. Die Daten der ersten beiden Befragungswellen mit 5.410 (Welle 1) bzw. 3.184 (Welle 2) auswertbaren Fällen werden über das Forschungsdatenzentrum des DZHW (FDZ-DZHW) zu Sekundärnutzungszwecken bereitgestellt. Der Artikel stellt interessierten Datennutzerinnen und -nutzern die einzelnen Datenerhebungs- und Aufbereitungsschritte, die Themenfelder und die eingesetzten Erhebungsinstrumente vor und informiert über erste empirische Befunde und mögliche Nutzungsfelder. Auch die verschiedenen Zugangswege zu den Daten werden erläutert.
Lehrkräfte mit Migrationshintergrund sind in Deutschland noch immer unterrepräsentiert. Ob dies nur an einer niedrigeren Akademikerquote unter Zugewanderten oder an einer geringeren Anwahl lehramtsbezogener Studiengänge und möglichen erhöhten Studienabbrüchen liegt, soll in dem Beitrag anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) überprüft werden. Die Ergebnisse von Gruppenvergleichen sowie einer Regressionsanalyse deuten darauf hin, dass Lehramtsstudierende mit Zuwanderungsgeschichte zwar insgesamt vermehrt zu Abbrüchen neigen und sich schlechter in ihr Studium integriert fühlen; eine binnendifferenzierte Betrachtung der Herkunftsgruppen zeigt jedoch erhebliche Unterschiede.
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