ZusammenfassungIn diesem Übersichtsartikel wird der Stand der Forschung zu Effekten und Wirkweisen musiktherapeutischer Anwendungen in der Neurorehabilitation mit einem Fokus auf Schlaganfallrehabilitation dargestellt. Daran anknüpfend werden offene Untersuchungsfelder beschrieben, die sich aus dem zunehmenden Einsatz von robotergestützten Systemen, die klangliche Umgebungen nutzen, ergeben.
ZusammenfassungEine über 6 Monate nach Trauma bestehende ausbleibende Knochenbruchheilung wird in der Literatur als Pseudarthrose definiert. Die Inzidenz liegt zwischen 1 und 5%, abhängig von der Frakturlokalisation 1. In der Frühphase kann bei ausreichender Stabilität der Fraktur ein konservativer Therapieversuch unternommen werden. Die operative Therapie sollte anhand der Pathophysiologie und Morphologie der Pseudarthrose gewählt werden. Steht eine Minderdurchblutung der Frakturzone im Vordergrund kann die Durchblutungssituation zunächst durch das Anfrischen der Frakturenden, durch eine Spongiosaplastik, aber bspw. auch durch die Verwendung eines vaskularisierten Knochenspans verbessert werden 2. Die freie gestielte Fibulatransplantation spielt bei einer langstreckigen Defektpseudarthrose des Unterarmes die Methode der Wahl dar. Der kortikoperiostale Lappen der medialen Femurkondyle bietet mit seinen osteogenen Potenzen eine gute Alternative bei kleinen Defekten oder anatomisch anspruchsvollen Empfängerregionen. Bei kleinen knöchernen oder ausgeprägten Weichteildefekten finden der vaskularisierte Beckenkammspan sowie die Transplantation der medialen oder lateralen Skapula Verwendung. Bei einer persistierenden Kahnbeinpseudarthrose bieten sich als vaskularisierte Rekonstruktionsmöglichkeiten sowohl der gefäßgestielte dorsale oder palmare Radiusspan als auch der freie kortikospongiöse mediale Femurspan an.
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