Although it is generally agree that older people have a high prevalence of urinary incontinence with a significant influence on health and quality of life, there is no standardized generally accepted assessment. The pathophysiology of urinary incontinence in frail elderly people requires a broad medical and functional scope to address the multifactorial nature of urinary incontinence, especially to identify treatable, potentially reversible conditions. To incorporate the multiple aspects into the daily routine, we developed a global urinary incontinence assessment at the Clinic for Geriatric Rehabilitation of the Robert Bosch Hospital including the validated International Consultation on Incontinence Questionnare - Urinary Incontinence Short Form (ICIQ-UI SF), a symptom score and results of a comprehensive geriatric assessment for mobility and cognition. In the years 2013-2015 this strategy was pursued for 728 geriatric patients and individually adapted interventions were initiated depending on the triggering cause. The experiences are presented.
Zusammenfassung Einleitung 1/2019 wurde ein update der seit 2005 in AWMF eingestellten und fortlaufend aktualisierten Leitlinie „Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten – Diagnostik und Therapie“ durch die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Harninkontinenz“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) publiziert. Aus dieser Leitlinie, die als offizielle Leitlinie DGG akkreditiert ist, stellt der vorliegende Artikel das Kapitel „Medikamentöse Therapie“ dar. Methodik In einem strukturierten Bewertungsprozess identifizierte eine Literaturrecherche zunächst die vorhandene Literatur im Kontext des „geriatrischen Patienten“, wie er als zumeist über 70jährig und multimorbid oder über 80jährig durch die Fachgesellschaften definiert ist. Primäre Berücksichtigung fanden randomisierte, doppelblinde, plazebokontrollierte Studien sowie bereits vorhandene Leitlinien zum Thema. Wo keine solchen Untersuchungen vorlagen oder aus methodischen Gründen prinzipiell nicht durchführbar sind, wurden auch Publikationen anderen Designs (nicht randomisierte Untersuchungen, Fallkontrollstudien) zur Leitlinienerstellung herangezogen. Die daraus resultierenden Leitlinienempfehlungen wurden in einem strukturierten Abstimmungsprozess unterzogen; das Ergebnis ist in Prozent der zustimmenden Gruppenmitgliedern angegeben. Ergebnisse Die medikamentöse Therapie der Überaktiven Blase, der Belastungsharninkontinenz und der Überlaufinkontinenz sowie die unspezifische medikamentöse Therapie mit Antidiuretika wurde vor dem besonderen Hintergrund des vulnerablen, potentiell kognitiv eingeschränkten und im Rahmen der Multimorbidität und Multimedikation durch Medikamenteninteraktionen besonders gefährdeten Patienten betrachtet. Dabei fand das relevante Nebenwirkungsprofil der eingesetzten Substanzen besondere Berücksichtigung. Schlussfolgerungen Eine medikamentöse Therapie der Harninkontinenz bedarf bei den besonders vulnerablen, häufig multimedizierten Patienten eine besonders sorgfältige Indikationsstellung und Überwachung in Kenntnis des spezifischen Risiko- und Nebenwirkungsprofils der eingesetzten Substanzen.
Zusammenfassung Einleitung 1/2019 wurde ein update der seit 2005 in AWMF eingestellten und fortlaufend aktualisierten Leitlinie „Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten – Diagnostik und Therapie“ durch die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Harninkontinenz“ der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) publiziert. Aus dieser Leitlinie, die als offizielle Leitlinie DGG akkreditiert ist, stellt der vorliegende Artikel das Kapitel „Verhaltensintervention, Toilettentraining, physiotherapeutische Maßnahmen“ dar. Methodik In einem strukturierten Bewertungsprozess identifizierte eine Literaturrecherche zunächst die vorhandene Literatur im Kontext des „geriatrischen Patienten“, wie er als zumeist über 70jährig und multimorbid oder über 80jährig durch die Fachgesellschaften definiert ist. Primäre Berücksichtigung fanden randomisierte, doppelblinde, plazebokontrollierte Studien sowie bereits vorhandene Leitlinien zum Thema. Wo keine solchen Untersuchungen vorlagen oder aus methodischen Gründen prinzipiell nicht durchführbar sind, wurden auch Publikationen anderen Designs (nicht randomisierte Untersuchungen, Fallkontrollstudien) zur Leitlinienerstellung herangezogen. Die daraus resultierenden Leitlinienempfehlungen wurden in einem strukturierten Abstimmungsprozess unterzogen; das Ergebnis ist in Prozent der zustimmenden Gruppenmitgliedern angegeben. Ergebnisse Vor dem Hintergrund der Polypharmazie mit ihren Medikamenteninteraktionen und der besonderen Vulnerabilität des hochbetagten, geriatrischen Patienten sind nicht nicht-pharmakologische und nicht-operative Interventionen besonders wichtig. Diese bedürfen jedoch ein Mindestmaß an Compliance und Restmobilität. Vor diesem Hintergrund wurden Verhaltensinterventionen wie Gewichtsabnahme, Flüssigkeitsmanagement, Diuretikaeinsatz, Stuhlregulierung und Toilettentraining sowie aktive und passive physiotherapeutische Maßnahmen im Hinblick auf ihre Wirkung und Anwendbarkeit bei geriatrischen Patienten überprüft und bewertet. Schlussfolgerungen Verhaltensinterventionen, Toilettentraining und physiotherapeutische Maßnahmen sind besonders vor dem Hintergrund der mit spezifischen Risiken behafteten medikamentösen oder operativen Therapiealternativen wertvolle Bausteine der geriatrischen Inkontinenzbehandlung und sollten in angepasster Form flankierend oder alleinig bei der Therapie geriatrischer Patienten Anwendung finden.
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