Over the last two-and-a-half years a committee of experts, consisting of members of the three leading German sexology associations, developed guidelines for treating and assessing transsexuals. Their purpose is to improve the care for patients with sex identity disorders and to ensure that such care is of uniform quality to avoid erroneous decisions to the disadvantage of those affected. The guidelines are set out in full.
Übersicht: Erst seit etwa 20 Jahren ist die weibliche Perversion zu einem Thema in Sexualwissenschaft und Psychoanalyse geworden. In dieser auffälligen Verspä-tung drückt sich die lange aufrechterhaltene Überzeugung aus, dass es, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Perversionen bei der Frau nicht gebe. Die Perversion ist aber, wie die Autorin ausführt, keine Domäne des Mannes. Frauen erlebten ihre ¾ngste, Konflikte, Traumatisierungen, Aggressionen im Zusammenhang mit ihrer sexuellen Identität und ihrer Geschlechtsidentität nicht weniger, sondern anders als Männer, und diese würden von ihnen auch anders interpretiert, verarbeitet, agiert und externalisiert. Die Weichenstellung zur Perversion geschieht bei den Frauen über die andere Bedeutung des Körpers für ihre psychische Entwicklung. Angelehnt an Estela Welldon betont die Autorin, dass bei perversen Handlungen der Körper benutzt werden müsse. Bei Frauen bedeutet der perverse Umgang mit dem Körper aber etwas anderes als bei Männern. Der perverse Umgang der Frauen mit ihrem Körper und die ihm entsprechenden Manifestationen der Perversion werden von der Autorin anhand zahleicher Fallvignetten dargestellt und interpretiert.Schlüsselwörter: Externalisierung; Geschlechtsidentität; Körper und Sexualität; männliche Perversion; sexuelle Traumatisierung; weibliche Perversion Erst seit etwa 20 Jahren ist die weibliche Perversion Gegenstand klinisch-theoretischer Erörterung. Vergegenwärtigt man sich die Beiträge dazu, wird deutlich, dass das Interesse an weiblicher Perversion von ganz verschiedenen Motiven gespeist ist und der Diskurs auf unterschiedlichen Ebenen verläuft. Auch werden unter dem Titel ¹weibliche Perversionª grundsätzliche Themen wie weibliche Geschlechtsidentität, weibliche Sexualität und weibliche Aggression verhandelt. Letztlich geht es dabei immer auch um das Geschlechterverhältnis und dementsprechend um Besitzstandswahrung einerseits und andererseits um die diskur-
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.