2002
DOI: 10.1055/s-2002-36615
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Weibliche Perversion

Abstract: Übersicht: Erst seit etwa 20 Jahren ist die weibliche Perversion zu einem Thema in Sexualwissenschaft und Psychoanalyse geworden. In dieser auffälligen Verspä-tung drückt sich die lange aufrechterhaltene Überzeugung aus, dass es, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Perversionen bei der Frau nicht gebe. Die Perversion ist aber, wie die Autorin ausführt, keine Domäne des Mannes. Frauen erlebten ihre ¾ngste, Konflikte, Traumatisierungen, Aggressionen im Zusammenhang mit ihrer sexuellen Identität und ihrer Geschlecht… Show more

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“…Meine "Abstinenzregel" bezieht sich aber nicht darauf, dass bei der Entwicklung zur Hetero-, Homo-oder jeder anderen Sexualität nicht nach unbewussten Konflikten, Fantasien, Abwehrmechanismen bzw. -organisationen gesucht werden darf und soll, wie das die von Cassel-Bähr genannten Autor*innen (Becker 2002;Cassel-Bähr 2013;Imhorst 2015;McDougall 1985;Poluda 2007;Weber-Meewes 2014;Welldon 2003) und viele andere mit Gewinn tun. Die Abstinenz bezieht sich einzig auf den Verzicht, psychogenetische Theorien darüber zu entwickeln, was ursprünglich die Ursache einer erwachsenen Sexualorganisation sei, beispielsweise einer Homosexualität per se.…”
Section: Die Rolle Der Aggressionunclassified
“…Meine "Abstinenzregel" bezieht sich aber nicht darauf, dass bei der Entwicklung zur Hetero-, Homo-oder jeder anderen Sexualität nicht nach unbewussten Konflikten, Fantasien, Abwehrmechanismen bzw. -organisationen gesucht werden darf und soll, wie das die von Cassel-Bähr genannten Autor*innen (Becker 2002;Cassel-Bähr 2013;Imhorst 2015;McDougall 1985;Poluda 2007;Weber-Meewes 2014;Welldon 2003) und viele andere mit Gewinn tun. Die Abstinenz bezieht sich einzig auf den Verzicht, psychogenetische Theorien darüber zu entwickeln, was ursprünglich die Ursache einer erwachsenen Sexualorganisation sei, beispielsweise einer Homosexualität per se.…”
Section: Die Rolle Der Aggressionunclassified
“…Kaplan (1991) war eine der Ersten, die eine geschlechtsspezifische Betrachtung der Perversion einforderte. Das Ergebnis ihrer Überlegungen und der anderer Sexualwissenschaftlerinnen und Psychoanalytikerinnen wie Welldon (1988;Welldon 2003), Becker (2002), Borens (1998) …”
Section: Vom üBerbesetzten Kind Zur Perversion Der Frauunclassified
“…Eine herausragende Arbeit auf dem Gebiet der weiblichen Perversion ist die ausführliche Darstellung von Sophinette Becker (2002). Sie macht deutlich, dass die für den Mann treffenden diagnostischen Merkmale der Perversion bei Frauen aus guten Gründen kaum gefunden werden.…”
Section: Arbeiten Zur Behandlung Von Störungen Der Sexualpräferenzunclassified