Rhizoctonia solani (AG 2-2 IIIB) is the causal agent of Rhizoctonia root and crown rot, a disease that causes severe economic problems in sugar beet growing areas worldwide. In the United States, azoxystrobin is the most important active ingredient for fungicidal control of R. solani in sugar beet, showing efficacy superior to other substances. First reports on resistance development in R. solani, however, underline the importance of a careful fungicide resistance management. For this reason, the efficacy of a new fungicide mixture of azoxystrobin and difenoconazole was compared with a fungicide containing only azoxystrobin. Field trials were carried out under natural infection conditions as well as with inoculation in the years 2012, 2013, and 2014. Evaluation of the disease severity and the obtained white sugar yield of different sugar beet cultivars demonstrated that both fungicide treatments possess a similar efficacy, reducing the diseased beet surface by up to 78% and preventing yield losses. Additionally, a real-time PCR assay, based on DNA extracts from representative soil samples (250 g), was used to directly determine the effect of chemical treatment and plant cultivar on the soil-borne inoculum. Fungicide application significantly reduced the concentration of soil-borne inoculum by up to 97%. Furthermore, the results demonstrated that the cultivation of a susceptible cultivar significantly increases the concentration of R. solani in the soil by a factor of 200. In conclusion, the study implies that only a combination of resistant cultivar and fungicide application can prevent an accumulation of R. solani inoculum under conducive conditions in infested fields.
Zwischenfruchtanbau kann nicht nur die Nematodendichte vermindern, z.B. durch den Anbau von resistentem Senf, sondern weitere Effekte wie die Verbesserung der Stickstoffverfügbarkeit für nachfolgende Zuckerrüben sind denkbar. In vier Umwelten wurden Feldexperimente durchgeführt, um den Einfluss des Zwischenfruchtanbaus (resistenter weißer Senf, Zwischenfruchtmischung und Strohmulch als Kontrolle), der Stickstoffdüngung (0, 50, 100, 150kgNha–1 zu Zuckerrüben) und der Nematodendichte auf N-Aufnahme und Zuckerertrag von gegenüber Nematoden anfälligen, toleranten oder resistenten Zuckerrübensorten zu untersuchen. Der Zwischenfruchtanbau beeinflusste weder Zuckerertrag noch N-Aufnahme der mit 100kgNha–1 gedüngten Zuckerrüben, allerdings konnte bei ausreichend etablierten Zwischenfruchtbeständen die Nematodendichte durch resistenten Senf und außerdem durch die resistente Zuckerrübensorte unabhängig von der N-Düngung reduziert werden. Die N-Aufnahme sowie Amino-N-Gehalte nahmen bei der anfälligen Zuckerrübensorte mit zunehmendem Nematodenbefall exponentiell ab, allerdings nicht bei der toleranten und resistenten Sorte. Der Zuckerertrag wurde nur unwesentlich von der N-Düngung beeinflusst: Nur bei niedrigem und sehr hohem N-Angebot (= mineralischer N-Gehalt im Boden + mineralische N-Düngung) traten geringe Mindererträge bei allen Sorten auf. Das optimale N-Angebot lag zwischen 130 und 160kgNha–1.
Rhizoctonia solani AG2-2IIIB ist ein bodenbürtiger Pilz, der in Zuckerrüben regelmäßig große Schäden in Form von „Damping-off“ und Später Rübenfäule verursacht. Aufgrund der Biologie des Pathogens ist die Bekämpfung mit pflanzenbaulichen Maßnahmen limitiert und Sorten mit quantitativen Resistenzeigenschaften zeigen einen deutlichen Minderertrag unter Nicht-Befallsbedingungen im Vergleich zu anfälligen Sorten. In den USA stellt eine Fungizidapplikation im Band in BBCH14 die Hauptbekämpfungsstrategie gegen die Späte Rübenfäule dar. Die hervorragende Wirksamkeit dieser Maßnahme ist dort durch zahlreiche Studien dokumentiert. In Deutschland sind bisher keine Mittel zur Bekämpfung von Rhizoctonia solani in Zuckerrüben zugelassen und es liegen auch keine veröffentlichten Untersuchungen zum potenziellen Einsatz von Fungiziden zur Kontrolle der Späten Rübenfäule in europäischen Rübenanbaugebieten vor. Aus diesem Grund wurde die Wirksamkeit eines neuen Fungizides mit einer Wirkstoffkombination aus Strobilurine und Azole unter mitteleuropäischen Anbaubedingungen in einem Versuch mit natürlichem Befall sowie mit künstlicher Inokulation untersucht. Die Effizienz einer Bandapplikation wurde dabei mit einer flächigen Applikation, als Einzel- und Doppelbehandlung, zu unterschiedlichen Zeitpunkten ver- glichen. Genutzt wurden in diesem Versuch zwei zugelassene Sorten mit unterschiedlicher Anfälligkeit gegenüber Rhizoctonia. Die Inokulation führte in der anfälligen Sorte zu einem starken Befall, der deutliche Ertragseinbußen zur Folge hatte. Dagegen konnte in der resistenten Sorte unter den gleichen Bedingungen nur ein geringes Auftreten von Symptomen beobachtet werden, die keine signifikanten Auswirkungen auf den Ertrag hatten. Eine Fungizidbehandlung reduzierte den Befall allerdings um 75%, was aufgrund der höheren Leistung dieser Sorte zu einem signifikant höheren Bereinigten Zuckerertrag führte als in der resistenten Sorte. Eine Bandbehandlung der Fungizide erreichte bei allen getesteten Applikationszeitpunkten eine vergleichbare Kontrolle der Späten Rübenfäule wie eine Flächenbehandlung und könnte damit eine geeignete Maßnahme zur Aufwandmengenreduktion darstellen. Der Versuch verdeutlicht, dass sowohl mit einer direkten chemischen Bekämpfungsmaßnahme als auch durch die Auswahl resistenter Sorten selbst bei starkem Befall stabile Erträge erzielt werden können.
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