Die intrauterine Insemination (IUI) stellt im Vergleich zur extrakorporalen Befruchtung eine sehr viel weniger invasive, weniger zeitintensive und nicht zuletzt kostengünstigere Methode der Sterilitätstherapie dar. Um den Stellenwert der IUI besser diskutieren zu können, wurde anhand von 1005 IUI-Zyklen bei 349 Frauen retrospektiv Prognosefaktoren analysiert. Bei 29,2 % der Patientinnen konnten mit einer Insemination eine Schwangerschaft erzielt werden. Die Schwangerschaftsrate pro Zyklus lag in den ersten 4 Zyklen bei 9,4 ± 11,7 % und nahm dann ab. Das Alter der Frau beeinflusste die Schwangerschaftsrate pro Zyklus (13,0, 10,6 bzw. 6,8% bei einem Alter von £ 30, 31 ± 35, 36 ± 40 Jahren). Die Kinderwunschdauer beeinflusste die Schwangerschaftsrate, jedoch ohne statistische Signifikanz zu erreichen. Die zugrunde liegende Sterilitätsursache beeinflusste die kumulative Schwangerschaftsrate (43,3 % bei endokriner Sterilität, 26,2 % bei idiopathischer Sterilität, 14,9 % bei andrologischer Sterilität). Die Schwangerschaftsrate war stark abhängig von den Spermiogramm-Parametern. Die Schwangerschaftschance nahm ab, wenn die Spermienkonzentration im Nativ-Spermiogramm < 20 Millionen/ml und in der aufbereiteten Probe < 10 Millionen/ml lag, der Anteil an Spermien mit normaler Morphologie < 5% war, der Anteil motiler Spermien in der aufbereiteten Probe < 50 % betrug oder die Anzahl motiler Spermien in der aufbereiteten Probe < 10 Millionen/ml betrug.
Tumoren der Plazenta sind selten, unter ihnen sind Chorangiome als benigne Variante die häufigsten. Sie treten in ca. 1 % aller makroskopisch untersuchten Plazenten auf. Sie könnenje nach Größe und Vaskularisierungmit erheblichen Komplikationen für den Feten bzw. die Mutter einhergehen. Anamnese Eine 27-jährige II Gravida 0 Para wurde uns in der 22 + 4/7 Schwangerschaftswoche aufgrund einer unklaren Raumforderung innerhalb der Plazenta zugewiesen. Die Schwangerschaft war spontan entstanden und zeigte sich bis anhin unauffällig. Anamnestisch bestanden keine relevanten Vorerkrankungen der Patientin.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.