Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über 7 http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Umschlaggestaltung: deblik Berlin Planung: Dr. Christine Lerche Fotonachweis Umschlag: © iStock.com/skynesher Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer-Verlag GmbH, DE und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Heidelberger Platz 3,
Practical clinical expertise is a crucial part of medical professionalism. Several studies have shown that medical students are poorly trained in practical skills during their undergraduate training. Even the students rated their own expertise in practical skills as poor. The amendments to the German Regulating Licenses in Practical Medicine are intended to strengthen practical clinical training. The aim of the present study is to use focus groups to analyse practical clinical training with respect to organisation, difficulties and problems from the learners' perspective. The present qualitative study uses the focus group approach. Each focus group was composed of a maximum of 6 students per group with the same level of training. Using a standardised interview manual, a total of 31 students and four first-year residents participated in the study. Data interpretation was performed using structured qualitative content analysis. The present work demonstrates that students of all levels of training greatly value their training in practical clinical expertise, especially in clinical skills. Due to the lack of defined learning objectives for practical skills, students training in clinical internships and medical registrar positions are highly dependent on the motivation and interest of the individual clinical teacher and the learner himself. Students struggle to estimate their actual level of expertise due to the lack of defined learning objectives. This is exacerbated by the fact that students rarely receive feedback about their expertise. Students complain that many teachers do not know the level of training required of their students. The definition of basic and specific learning objectives and the communication of this between learners and teachers is an essential part of practical clinical training.
Zusammenfassung Hintergrund Aufgrund des Nachwuchsmangels muss die Chirurgie vermehrt für die Weiterbildung zum Chirurgen begeistern. Studierende bemängeln, dass ihr Unterricht nachrangig zur Patientenversorgung und durch die Faktoren Zeit und ärztliches Personal limitiert ist. Obwohl es viele Arbeiten mit Fokus auf die Studierenden gibt, fehlen Arbeiten mit dem Fokus auf die Sicht der Lehrenden. Ziel der Arbeit Die Lehre im Fach Chirurgie im Stationsalltag und Ursachen von Problemen hierbei sollen aus Sicht der Lehrenden analysiert werden. Material und Methoden Im Rahmen der prospektiven Studie wurde ein Leitfaden für semistrukturierte Interviews mit ausformulierten, offenen Fragen erstellt, die mit weiteren Spezifizierungsfragen versehen wurden. Alle Interviews wurden anhand des Leitfadens geführt und aufgezeichnet. Die Anzahl der Interviews ergab sich aus dem Prinzip der inhaltlichen Sättigung. Ergebnisse Alle der 22 befragten Ärzte messen der Lehre im klinischen Alltag einen hohen Stellenwert bei. Dennoch beschreiben sie, dass die Lernziele im klinischen Alltag nicht immer erreicht werden. Als Hauptgrund hierfür wird die mangelnde Zeit genannt. Mit zunehmender klinischer Erfahrung kommen jedoch weitere Faktoren hinzu: Ober- und Chefärzte beklagen die zu geringen Vorkenntnisse und die zu geringe Motivation einiger Studierender. Die meisten Befragten beschreiben, keine Anerkennung für ihre Lehre zu erhalten. Insgesamt wird die studentische Lehre als zusätzliche Belastung wahrgenommen, die aber alle Befragten für lohnenswert halten. Diskussion Neben Personalmangel ist die fehlende Anerkennung das wichtigste Hemmnis für eine effektive Lehre. Es ist daher wichtig, die Wertigkeit der Lehre durch die Belohnung guter Lehrleistungen und Schaffung einer dahingehenden Transparenz zu erhöhen.
Sehr geehrte Herausgeber, die Corona-Pandemie zwang alle deutschen Universitäten im Sommersemester 2020, ihre Lehre kurzfristig auf digitale Formate umzustellen. Das "Forum akademische Lehre" der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) bemüht sich seit Jahren, die dermatologischen Lehrstühle bezüglich ihrer Lehraktivitäten zu unterstützen [ 1-3 ]. In der aktuellen Situation sollte daher versucht werden, vorhandene Ressourcen für kurzfristige Lösungen zu identifi zieren. Noch vor Beginn des Sommersemesters im April 2020 wurde eine Umfrage an den deutschen universitären Hautkliniken durchgeführt, um die Situation bezüglich des Vorhandenseins digitaler Lehrangebote und die Bereitschaft zur Kooperation zu erfassen. Es wurde ein kurzer Fragebogen entwickelt (Online-Supplement), in LimeSurvey eingestellt, am 8.4.2020 über die DDG-Geschäftsstelle an die Ordinarien der 39-Universitäts-Hautkliniken verschickt und am 14.04.2020 ausgewertet. Am gleichen Tag erhielten alle Ordinarien die Ergebnisse zur eigenen Verwendung. Von 39 angeschriebenen antworteten 27 Fakultäten. Bei zwölf Universitäten gab es Vorgaben bezüglich der Umsetzung der digitalen Lehre (primär asynchrone Formate [n = 6], synchrone Formate [n = 3], Video > Audio beziehungsweise Audio > Video [je n = 1], Aufzeichnungen verboten [n = 1]). Fünfzehn konnten frei über die Umsetzung entscheiden (Abbildung 1). Elf Fakultäten hatten bereits digitalisierte Vorlesungen (Videoaufzeichnungen beziehungsweise vertonte Präsentationen). Sechs weitere planten, Powerpoint-Präsentationen zu vertonen, zwei planten virtuelle Vorlesungen ohne Publikum anzubieten. Die Dauer dieser einzelnen Elemente lag bei 20 (n = 1), 45 (n = 4), 60 (n = 3) und 90 (n = 2) Minuten. Eine aktive Mitarbeit der Studierenden war bei fünf Hautkliniken verpfl ichtend eingebaut (Fallbearbeitungen mittels beispielsweise Casus n = 4, Videokonferenzen [n = 2], Nutzung von Cyberderm [n = 1]). Sechs Lehrstühle waren prinzipiell bereit, ihre vorhandenen Inhalte anderen zur Verfügung zu stellen, teils bestanden rechtliche Bedenken. Dreizehn gaben Clinical Letter Abbildung 1 Ergebnisse der Umfrage für den Bereich: Vorlesung Dermatologie für Humanmedizin. This is an open access article under the terms of the Creative Commons Attribution-NonCommercial License, which permits use, distribution and reproduction in any medium, provided the original work is properly cited and is not used for commercial purposes.
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