The widespread use of lean and agile development methods shows a fundamental shift in how organizations try to cope with complexity and volatility issues. In large-scale settings, the coordination of many people often results in a team of teams setup. We introduce the multiteam systems perspective to describe different conceptual strategy types for interteam coordination. These types are illustrated with examples from a large enterprise software development organization.

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Die Zielsetzung des Software-Engineerings besteht darin, Software zu entwickeln, die sich durch eine hohe Zuverlässigkeit auszeichnet, kostengü nstig innerhalb vorgegebener Budgetrahmen erstellt und zum geplanten Zeitpunkt bereitgestellt werden kann. Allerdings kommt z. B. eine aktuelle Umfrage in deutschen Firmen mit einem Umsatz von mehr als 250 Millionen Euro zu dem Ergebnis, dass 93 % der betroffenen Software-Engineering-Projekte den ursprü nglichen Zeitplan nicht einhalten kö nnen und dass zu 89 % das veranschlagte Budget ü berzogen wird. Auch geschäfts-kritische Projekte, die in der Regel mit sehr hoher Priorität behandelt werden, ü berschreiten meist den geplanten Zeitpunkt der Auslieferung und das vorgesehene Budget [Capg06]. Zahlreiche empirische Studien aus der Praxis [z. B. Stan01; Webs03] sowie wissenschaftliche Untersuchungen [z. B. Broo87; PrVL06] kommen zu dem Schluss, dass diese Probleme grö ßtenteils durch eine anfangs unverstandene Problemstellung sowie durch ein unsystematisches Vorgehen in den frü hen Projektphasen verursacht werden. Mit diesen frü hen Phasen beschäftigt sich das Requirements-Engineering (RE). Ein in der Theorie schon lange erkanntes Problem stellt insbesondere die Kommunikation im RE dar. So sollten so frü h wie mö glich alle Personen, die fü r den Projekterfolg wichtig sind (angefangen von den Auftraggebern und Endanwendern bis hin zu den Entwicklern und Testern), an der Definition der Anforderungen beteiligt werden [Schi02; KKLK05]. Die Einbeziehung einer solchen Vielzahl von Personen ist sehr zeitaufwändig und wird daher in der Praxis oft vernachlässigt [Vers04]. In der Forschung wird allerdings ein solch enger Austausch zwischen den Interessenvertretern schon seit einigen Jahren als zukunftsweisender Weg propagiert [Schi02]. Dieser intensive Kontakt von Interessengruppen auf Kunden-und Auftragnehmerseite wird zudem durch die angestrebte niedrigere Fertigungstiefe und die Umorientierung der Softwareindustrie hin zur Dienstleistung hervorgerufen. Um eine ef-

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