Objective: For adequate distress assessment in palliative care, we developed a screening evaluation tool. Methods: Proven methods of scale construction led to a 53-item pilot form of the Advanced Cancer Patients’ Distress Scale (ACPDS). We used Hornheide Questionnaire (HQ), Palliative Outcome Scale (POS), and Minimal Documentation System (MIDOS) for validation. Advanced cancer patients (N = 168) from 3 centers for palliative medicine (aged 23-89, 51% female) filled out the questionnaire. Results: With a principal component analysis (PCA), we extracted 5 distress scales (emotional reactions/physical restrictions, communication deficits, negative social reactions, pain, and gastrointestinal symptoms). Internal consistencies varied between medium (.52) and very good (.88). Positive validity scores were found. Conclusions: Using the ACPDS may help to identify needs for palliative care interventions and enhance the quality of palliative care.
Originalarbeit 91 Gerth MA et al. Notfallsituationen und Patientenverfügungen … Z Palliativmed 2012; 13: 91-96 Zusammenfassung ! Einleitung: Patientenverfügungen (PV) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in der Bevölkerung. Reichweite und Berücksichtigung von PV in einer präklinischen Notfallsituation sind jedoch auch nach der gesetzlichen Regelung von 2009 umstritten. Wegen dieser Unsicherheit und Defiziten vorhandener PV wurde eine spezielle Notfall-Patientenverfügung (PALMA: Patientenanweisungen für lebenserhaltende Maßnahmen) für die Präklinik entwickelt. Nach einer Notärztebefra-gung in 2008 wurde nun auch eine Untersuchung aus Patientensicht durchgeführt. Methoden: Zur Bewertung wurden Patienten der Palliativstation der Universitätsmedizin Mainz bei Entlassung befragt. In einem 20-minütigen Interview wurden sowohl allgemeine Fragen zu PV gestellt als auch um eine spezielle Bewertung der PALMA-Verfügung gebeten. Ergebnisse: Es konnten n = 29 Patienten befragt werden. Eine PV hielten 97 % für sinnvoll, 76 % hatten selbst eine Verfügung. Über ihre Vorstellungen vom Lebensende hatten bereits 97 % gesprochen. Die neu vorgestellte PALMA-Verfügung wurde meist positiv bewertet. So fanden 83 % der Patienten alle wichtigen Punkte im PALMA erwähnt. 83 % unterstützten eine Beteiligung des Hausarztes, 79 % die Beteiligung des Bevollmäch-tigten. Abschließend hielten 93 % PALMA für geeignet, die Berücksichtigung des Patientenwillens im Notfall zu verbessern. Diskussion: Die große Mehrheit der befragten Palliativpatienten befürwortete sowohl grundsätz-lich eine PV als auch die Anwendung des PALMAFormulars für den präklinischen Notfall. Dieses könnte als Vorlage für eine einheitliche Notfallverfügung dienen. Eine Implementierung für einen definierten Patientenkreis, z. B. bei Entlassung nach Hause, erscheint aus Patientensicht möglich.
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