BACKGROUND: Avatars in Virtual Reality (VR) can not only represent humans, but also embody intelligent software agents that communicate with humans, thus enabling a new paradigm of human-machine interaction. OBJECTIVE: The research agenda proposed in this paper by an interdisciplinary team is motivated by the premise that a conversation with a smart agent avatar in VR means more than giving a face and body to a chatbot. Using the concrete communication task of patient education, this research agenda is rather intended to explore which patterns and practices must be constructed visually, verbally, para- and nonverbally between humans and embodied machines in a counselling context so that humans can integrate counselling by an embodied VR smart agent into their thinking and acting in one way or another. METHODS: The scientific literature in different bibliographical databases was reviewed. A qualitative narrative approach was applied for analysis. RESULTS: A research agenda is proposed which investigates how recurring consultations of patients with healthcare professionals are currently conducted and how they could be conducted with an embodied smart agent in immersive VR. CONCLUSIONS: Interdisciplinary teams consisting of linguists, computer scientists, visual designers and health care professionals are required which need to go beyond a technology-centric solution design approach. Linguists’ insights from discourse analysis drive the explorative experiments to identify test and discover what capabilities and attributes the smart agent in VR must have, in order to communicate effectively with a human being.
Veränderungen auf der Ebene der Textsorten daraus resultieren. Beispielsweise bieten Spitäler online schriftliche Konsultationen an, was einen Transfer von einer ursprünglich eher mündlichen Textsorte hin in den schriftlichen Bereich bedeutet. Vernetzte Mediennutzung erfordert also von den Nutzern einen flexiblen Umgang mit vertrauten und mit neuartigen Text(sort)en. Es entstehen nicht nur neue "Sorten" und "Muster", sondern auch neue, gewandelte diskursive Einheiten und Netze (Tannen/Trester 2011). Unter anderem wird dieser Prozess durch neuartige Kommunikationsbedingungen beschleunigt: Texte, bzw. diskursive Einheiten, ziehen sich innerhalb einer Textsorte über unterschiedliche Kommunikationskanäle, z. B. parallele Telefon-bzw. Skypegespräche kombiniert mit Chats. Dabei spielt die Kombination verschiedener Codesysteme (stehende und bewegte Bilder, Ton, Olfaktorisches etc.) eine zunehmend wichtige Rolle (Stöckl 2004;Bucher 2010; Steinseifer 2011).Die Komplexität der Wandelprozesse in der gegenwärtigen Entwicklung liegt unter anderem darin, dass sie sich in vielen Fällen nicht mehr innerhalb von Mediengattungsgrenzen vollziehen, sondern im Kontext konvergenter Medienentwicklungen. Die "traditionelle" Her-
Viele Hoffnungen werden an das Thema «Interprofessionalität» geknüpft. Eine genaue Definition des Begriffs fehlt jedoch, wie in einigen gesundheitswissenschaftlichen Arbeiten bereits festgestellt wurde. Linguistische Analysen, die sich dem Begriff der Interprofessionalität und dessen Verwendung widmen, liegen bisher nicht vor. Diese Lücke geht die vorliegende Analyse an. Konkret wurden die Begriffe «Interprofessionalität», «interprofessionell» und «interprofessionelle Zusammenarbeit» in Texten aus zwei linguistischen Korpora quantitativ erfasst. In einem zweiten Arbeitsschritt wurde die Begriffsverwendung qualitativ analysiert. In einem kurzen Fazit werden die Ergebnisse reflektiert und diskutiert. Die linguistische Analyse zeigte einen erheblichen Anstieg der Verwendung aller drei Begriffe, eine Beschränkung auf fachmedizinische Publikationen, einen Fokus auf die interprofessionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Ärztinnen und dem Pflegepersonal, ein Fehlen der Patient/-innenperspektive sowie eine typische Relation mit entwicklungsfokussierten Schlagworten, die darauf hinweisen, dass die Schärfung des Begriffsfeldes «Interprofessionalität» noch nicht abgeschlossen ist.
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