Die Einwirkung von Stickstoffrnonoxyd und Chlor auf gesattigte Kohlenwasserstoffe in Gegenwart von Licht eines Wellenlangenbereiches unterhalb -420 my fuhrt je nach den Versuchsbedingungen entweder zu gem. Chlor-nitroso-Verbindungen oder zu Bis-Nitroso-Verbindungen. Durch gleichzeitigen Zusatz von Chlorwasserstoff erhalt man Oxirne in Form ihrer Hydrochloride in zurn Teil sehr guten Ausbeuten und in hervorragender Reinheit. Der Reaktionsrnechanismus dieser photochernischen Reaktion wird erortert. AbschlieBend wird auf die rnogliche technische Bedeutung des Verfahrens rnit ,,Licht als Reaktionspartner" 01s eines neuen Weges zu den polyrnerisationsfahigen, Fasern und Kunststoffe bildenden Lactarnen hingewiesen.
Durch Oxydation von N‐α und ‐β‐Dekalyl‐hydroxylaminen gelangt man zu den entsprechenden sekundären Bis‐Nitrosoverbindungen, die sich durch Erwärmen sowohl in Substanz wie auch in Lösung, durch Chlorwasserstoff und vor allem sehr rasch durch Chlorwasserstoff in Gegenwart von UV‐Licht in die entsprechenden Oxime umlagern lassen. — Eine sterische Umwandlung der cis‐ in die entsprechenden trans‐Formen und umgekehrt tritt hierbei nicht ein. Dargestellt werden: Bis‐[trans‐α‐nitroso‐dekalin], Bis‐[trans‐β‐nitroso‐dekalin] und Bis‐[cis‐β‐nitroso‐dekalin] aus den entsprechenden Hydroxylaminderivaten.
Die sek. und tert. 7V-Nitroso-A-dekalyl-hydroxylamine lassen sich aus den zugehörigen iV-Dekalylhydroxylaminen durch Nitrosierung bei tiefer Temperatur herstellen. Eine photochemische Synthese einiger dieser Stoffe ist ebenfalls möglich.Die TV-Nitroso-hydroxylamin-Verbindungen sind teilweise sehr unbeständig und zerfallen unter Abspaltung nitroser Gase in die entsprechenden Bis-nitroso-dekaline, Nitroverbindungen und Oktaline.A. Darstellung und Eigenschaften der TV-Nitroso-TV-dekalyl-hydroxylamineWie bereits früher beobachtet2, bilden sich bei der Photooximierung des Dekalins nach unserem älteren Verfahren u. a. auch /V-Nitrosoverbindungen. Die zur Identifizierung dieser Produkte notwendigen A^-Nitroso-Ar-dekaIyl-hydroxylamine wurden von uns aus den entsprechenden Hydroxylaminen oder vor teilhafter aus deren Hydrochloriden durch U m setzung m it Nitrit hergestellt3-5.Die als Ausgangsstoffe dienenden A^-Dekalylhydroxylamine sind teilweise noch nicht beschrieben. Ihre Darstellung wird im experimentellen Teil ange geben.
Bei. der Oxidation mit Bleidioxid erhält man aus dem N‐Benzolsulfonyl‐hydroxymamin (I) unter Umlagerung der Ester (II), während die entsprechende N‐Benzoylverbindung (III) zunächst zu (IV) oxidiert wird und sich bei 150°C in (V) umlagert.
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