ZusammenfassungDas Konzept der Ökosystemleistungen wird genutzt, um die verschiedenen Effekte von Landnutzungsänderungen systematisch zu erfassen und monetär zu bewerten. Eine Bewertung der in Kapitel 4 erarbeiteten Maßnahmen und Strategien der Landnutzung erfolgt auf der Grundlage der Ergebnisse einer umfangreichen Befragung im Rahmen einer erweiterten Kosten-Nutzen-Analyse. Die Bewertung erfolgt für landwirtschaftliche sowie für forstwirtschaftliche Ökosystemleistungen. Darüber hinaus wurden die Rahmensetzungen des Umwelt- und Planungsrechts, die Anreizsetzungen verschiedener Förderpolitiken sowie die Einflüsse privater und öffentlicher Akteure und Institutionen untersucht. Es wurden Möglichkeiten aufgezeigt, diese Regelungs- und Steuerungssysteme der Landnutzung anzupassen und weiterzuentwickeln, um den Herausforderungen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung sektorspezifisch und sektorübergreifend begegnen zu können. Mit Landnutzung befasste gesellschaftliche Akteure wurden im Forschungsprozess, für die Validierung von Zwischenergebnissen und die Praxisrelevanz der zu erzielenden Ergebnisse kontinuierlich im Projekt beteiligt. Die Ergebnisse dieses Prozesses, die Beteiligung und inhaltlichen Anregungen der Stakeholder werden dargestellt und methodische Fragen reflektiert.
Der Begriff der sozialen Akzeptanz, der in den Humanwissenschaften bisher wenig formalisiert wurde, ist dennoch allgegenwärtig in der Territorialentwicklungsplanung. Verträglichkeitsprüfungen, partizipative Politik, die Suche nach einer guten territorialen Governance und nach sozialer Nachhaltigkeit in den öffentlichen Entscheidungen versuchen alle durch engere Mitwirkung der Beteiligten bei der territorialen Umgestaltung den Widerstand der Zivilgesellschaft bei (Groß) Projekten zu reduzieren. Allerdings können diese Instrumente nicht auf technische oder institutionelle Maßnahmen reduziert werden die automatisch eine bessere Akzeptanz der Projekte garantieren. Viele subjektive Komponenten bedingen die Aufnahme von sozialen Innovationen und den Wandel der Mentalitäten die sie zur Folge haben. Dieses Buch soll daher die Akzeptanzkriterien von Territorialentwicklungsprojekten beleuchten. Mit einem deutsch-französischen Vergleich einer Reihe von analytischen Methoden die die Autoren mehr oder weniger zeitgleich angewendet haben wird versucht die visuellen Dimension der Projekte, den Machtbeziehungen oder der Repräsentationen von spezifisch Praktiken von Territorien zu beleuchten. Diese Sichtbarmachung kann Forschern und Praktikern helfen die Spannungen und sozialen Konflikte bei Plaungsprozessen besser zu verstehen.
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