Emulsionen sind disperse Systeme zweier ineinander unlöslicher oder schlecht löslicher flüssiger Phasen. Beispiele hierfür sind Mayonnaise, in der kleine Öltropfen in einer kontinuierlichen Wasserphase dipsergiert sind, oder Margarine, die aus einer Ölphase besteht, in der kleine Wassertropfen verteilt sind. Anfang der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts begann Nakashima die Entwicklung alternativer Emulgierverfahren mit dem Membranemulgieren. Hierbei wird eine Phase durch die Poren einer mikroporösen Membran in der zweiten Phase dispergiert. Durch das Ablösen der Tropfen von der Membranoberfläche bildet sich eine Emulsion mit einer engen Tropfengrößenverteilung. Die hierbei herrschenden Prozessbedingungen sind aufgrund geringer mechanischer Belastungen geeignet für Emulsionen mit empfindlichen Bestandteilen. Einige Jahre später verwendete Suzuki Membranen, um Tropfen in einer Rohemulsion beim Durchtritt durch die Membran zu zerkleinern. Mit diesem Verfahren, dass als Premix‐Membranemulgieren bezeichnet wird, lassen sich größere Mengen von Emulsion herstellen, als dies mit der zuvor erwähnten Methode möglich ist. Nakajima setzte so genannte Mikrokanalsysteme ein. Bei diesem Emulgierverfahren sind die Prozessbedingungen schonender als beim konventionellen Membranemulgieren.
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