ungeheuren Reaktionsfahigkeit nicht zusammen bestehen konnen. Deshalb darf man nicht erwarten, auf der Erde betrachtliche Mengen oder sogar komplizierte einzelne Atome von Antimaterie finden zukonnen.Sehr einfache Kerne, wie z. B. Antideuteronen werden vielleicht mit Beschleunigern gro6erer Energie als wir sie heute haben, dargestellt werden konnen. Aber eine irdische Antichemie scheint mir zu viel, sogar fur die Zukunft.Man stellt sich dann natiirlich die Frage, ob es nicht vielleicht im Kosmos gro6e Meiigen von Antimaterie, vielleicht sogar ganze Welten von Antimaterie gibt. Eine direkte Antwort auf diese Frage ist durch astronomische Beobachtung nicht moglich. Man konnte z. B. mit dem Zeeman-Effekt nachweisen, ob eine irdische Lichtquelle aus Wasserstoff oder Antiwasserstoff besteht, wenn man die Richtung des angelegten magnetischen Feldes kennen wiirde. Im Wasserstoff sind die zu hoherer Frequenz verschobenen Komponenten zirkular polarisiert, in gleicher Richtung wie der Strom, der das magnetische Feld erzeugt. Im Antiwasserstoff geschahe das Gegenteil. Um die Richtung des elektrischen Stromes zu erkennen, hat man auf der Erde keine Schwierigkeiten, am Himmel ist aber die Frage nicht einfach. Man konnte sich vorstellen, sie mit sichtbaren astronomischen Phanomenen, wie Spiralarmen von Nebeln zu verkniipfen, aber man mii6te dann wissen, ob die Arme der Spiralnebel selbst aus Materie oder Antimaterie bestehen, und damit wiirde man wieder am Anfangspunkt angelangt sein. Alle anderen Plane, die sich auf elektromagnetische (Lich1)-Wechselwirkungen stiitzen, scheitern an ahnlichen Schwierigkeiten.Durch Lees und Yangs Entdeckung (Sturz der Paritat), gibt es einen theoretischen Weg, der aber wohl nicht fur die Praxis das Ratsel zu losen vermag. Bei B-Umwandlungen von Kernen, die etwa wie Kobalt und Anti-Kobalt zueinander stehen, werden beim p-Zerfall Elektronen und Positronen emittiert, die von Antineutrinos bzw. Neutrinos begleitet sind. Das Antineutrino hat seinen Drehimpuls immer ,,spin-"parallel zu seiner Bewegungsgro6e, wahrend diese beiden Vektoren fur das Neutrino antiparallel sind.Betrachten wir nun einen Stern, von dem man durch astronomische Beobachtung sagen kann, da6 die dort vorgehenden Reaktionen, falls man es rnit Materie zu tun hat, negative p-Zerfalle sind, so waren diese dann natiirlich von Antineutrinos begleitet. Wenn man die Neutrinos von diesem Stern erkennen konnte, und sie so weit analysierte, da6 es moglich ware, zu unterscheiden, ob es sich um Neutrinos oder Antineutrinos handelt, was im Prinzip moglich ist, so wiirde man dann entscheiden konnen, ob man es mit Materie oder Antimaterie zu tun hat.Indirekte kosmologische Spekulationen sind von den Astronomen Burbidge und Hoyle gemacht worden, rnit dem Ergebnis, da6 in unserer MilchstraBe weniger als lo-' Antikerne pro Kern existieren. Andererseits ist es vielleicht nicht unmoglich, da6 die Radioemission der extragalaktischen Quellen Cygnus A und Messier 87 mit der Vernichtung von Antimaterie verkniipft ist.Damit konnen wir sagen, da6 die Serie...
In Weiterentwicklung der zuerst an FeII(C5H5)2 gebildeten Vorstellung, daß aromatische Systeme mit Übergangselementen Durchdringungskomplexe zu bilden vermögen, gelang die Darstellung eines gelben, wasserlöslichen Di-benzol-chrom(I)-Kations [Cr(C6H6)2]+. Es läßt sich zu ungeladenem, schwarzbraunem Di-benzol-chrom(0) Cr(C6H6)2 reduzieren. Letzteres ist in organischen Medien löslich, sublimierbar und bei Luftausschluß bis 300° beständig. Sein Diamagnetismus entspricht der Auffüllung des zentralen Metalls zur Kryptonkonfiguration durch die je drei π-Elektronenpaare beider Ringe. Es liegt nach allem ein raum- und bindungsisosteres Molekül zu FeII(C5H5)2 vor.
The oxidation of olefins to carbonyl compounds with palladium compounds, especially the oxidation of ethylene to acetaldehyde, is at present carried out on a technical scale. The reaction takes place via a palladium‐olefin complex, the formation of which is inhibited by halide ions. Hydrolysis to the carbonyl compound is inhibited by hydrogen ions. The knowledge gained by studying the reaction of olefins with pure solutions of palladium salts allows important conclusions to be drawn concerning the action of technical catalyst solutions containing copper and palladium chloride.
Die Oxydation von OlefinenUber die Oxydation von Olefinen mit Hilfe von Palladiumverbindungen wurde vor einiger Zeit berichtet [I]. Inzwischen sind, basierend auf dieser Reaktion, technische Verfahren, insbesondere die Oxydation von Athylen zu Acetaldehyd ausgearbeitet worden. GroBanlagen sind seit etwa 11/2 Jahren in Betrieb. Die Umsetzung von Athylen mit Palladiumchlorid verlfuft in stijchiometrischer Reaktion gem. GI. 1. Dabei wird metallisches Palladium ausgeschieden. Um dies crneut verwenden zu konnen, muB das Palladiummctall wieder zum Chlorid oxydiert werden, was am besten durch Kupfer(I1)-chlorid geschieht (GI. 2). Das dabei anfallende Kupfer(1)-chlorid wird durch Sauerstoff oder Luft wieder oxydiert (GI. 3), so daB letztlich die Oxydation des Athylens zu Acetaldehyd gemXi der Summengleichung 4 als katalytische Reaktion mit Sauerstoff verIluft. den -zeigte sich bald, da8 fur die technische Durchfuhrung fliissige, homogene Katalysatorlosungen, in denen sich dieselben Vorgange abspielen, geeigneter sind. I) Oxydation von Olefinen mit PalladiumchloridLeitet man in eine waflrige Palladiumchlorid-Losung Athylen ein, so farbt sich die anfangs braune Losung schon bei Zimmertemperatur schwarz durch Ausfallen von fein verteiltem, metallischem Palladium (GI. O 11Bei der Crotunsgure dirigieren beide Substituenten an dcr Doppelbindung, Methyl und Carboxyl, an das C-3, wodurch nach Decarboxylierung Aceton gebildet wird. Dagegen entsteht im Fall der isomeren Methacrylsaure nach der Decarboxylisrung Propionaldehyd, da sowohl die Carboxylgruppc nq dar C-3-Atom dirigiert, als auch nur von diesem ein I-iydridion abgelost werden kann.Die meisten Umsetzungen a n ungesattigten Verbindun- Auffallend bei der Umsetzung von lsobutylen mit Palladiumsalzlosungen ist das Auftreten von A c e t o n als Nebenprodukt, was durch niedrige Hb-und CI -1onen-Konzentrationen begunstigt wird. Unter Phnlichen Bedingungen beobdchtet man bei unverzweigten a-Olefinen in geringem Umfang die Bildung von Aldehyden, welche ein C-Atom weniger enthalten als das Ausgangsolefin. Es scheint sich hier um cine allgemeine Nebenredktion zu handeln, bei der es zu einer Spaltung der C-C-Doppelbindung kommt. Arbeitet man rnit wanrigem PdCI2, so kommt es zur Verseifung, und zwar rascher als in gleich starker Saure. Aus Vinylestern und Vinylhalogeniden entsteht Acetaldehyd, aus x-Methyl-vinylestern Aceton. Fuhrt man die Umsetzung in Gegenwart von reinem CuC12 aus, so fiillt unmittelbar nach Beginn die Geschwindigkeit rasch ab. Verringert man den CI--Gehalt in der Katalysatorlosung bei gleichbleibendem Cu-Gehalt z. B. durch teilweises Ersetzen des CuC12 durch Kupferacetat odcr Kupferoxychlorid, so steigt die Reaktionsgeschwindigkeit mit abnehmender CI--Konzentration betrachtlich an. Gleichzeitig wird der starke Abfall zu niedrigeren Oxydationsgraden hin verschoben. 11)Die Zunahme der Reaktionsgeschwindigkeit ist durch die Verringerung der CI--1onen-Konzentration allein nicht zu erklaren, denn im technischen Katalysator iibertrifft diese die Pd"-Konzentration etwa u...
In Bestätigung des Bildungsgesetzes der Mono‐cyclopentadienyl‐metall‐carbonyle gelang die Darstellung von leicht flüchtigem, diamagnetischem, gelbem (C5H5)Cr(CO)3H. Homologes (C5H5)Mo(CO)3H und (C5H5)W(CO)3H schließen sich ihm an. Alle drei Hydride sind schwache, in wässerigen Alkalien lösliche Säuren, diejenigen des Cr und Mo neigen zur H‐Abspaltung unter Dimerisierung der verbleibenden Radikale. (C5H5)W(CO)3H läßt sich mit Diazomethan zu stabilem, leicht flüchtigem, orangem (C5H5)W(CO)3CH3 umsetzen.
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