1) Bei der Diskussion der Grundlagen dieser Arbeit hat uns Hr.
Dr. P. Jordan durch wertvolle Bemerkungen unterstutzt, wofiir wir ihm unsern Dank eum Ausdruck bringen mochten.2) H.
Ia der vorliegenden Arbeit werden zungchst exakte Definitionen der Worte: 0rt, Geschwindigkeit, Energie usw. (z. B. des Elektrons) aufgestellt, die auch in der Quantenmechanik Giiltigkeit behalten, und es wird gezeigt, da]] kanonisch konjugierte GrSflen simultan, nur mit einer charakteristischen Ungenauigkeit bestimmt werden kSnnen (w 1). Diese Ungenauigkeit ist der eigentliche Grund fiir das Auftreten statistischer Zusammenh~age in tier Quantenmechanik. Ihre mathematische Formulierung gelingt mittels der Dirac-Jordanschen Theorie (w 2). u den so gewonnenen Grunds~tzen ausgehend wird gezeigt, wie die makroskopischen Vorg~nge aus der Quantenmechanik heraus verstanden werden k6nnen (w 3). Zur E rlguterung der Theorie werden einige besondere Gedankenexperimente diskutiert (w 4).Eine physikalische Theorie glauben wit dann anschaulich zu verstehen, wenn wlr uns in allen einfachen F~llen die experimentellen Konsequenzen dieser Theorie qualitativ denken k~nnen, und wenn wir gleichzeitig erkannt haben, dab die Anwendung der Theorie niema]s innere Widerspriiehe enthalt. Zum Beispiel glauben wir die Einsteinsche Vorstelhng yore gescMossenen dreidimensionalen Raum anschaulich zu verstehen, welt fiir uns die experimentellen Konsequenzen dieser Vorstellung widerspruchsfrel denkbar sind.Freilich wldersprechen diese Konsequenzen unseren gewohnben anschaulichen Raum-Zeitbegriffen. Wit k~innen uns aber davon iiberzeugen, da~ die ~[Sglichkeit der Anwendung dieser gewohnten Raum--Zeitbegriffe ant sehr grol]e Raume weder aus nnseren Denkgesetzen noch aus der Erfahrtmg gelolgert werden kann. Die anschaulichc Deutung der Quantenmechanik ist bisher noch voll innerer Widerspriiehe, die sich im Kampf der Meinungen um Diskontinuums-und Kontinuumstheorie, Korpuskeln und Wellen auswirken. Schon daraus mSchte man schliellen, daft eine Deutung der Quantenmechanik mit den gewohnten kinematischen und mechanischen Begriffen iedenIalls nieht mSglich ist. Die Quantenmechanik war ja gerade aus dem Versueh entstanden, mi~ ienen gewohnten kinematischen Begrifien zu breehen und an ihre Stelle Beziehungen zwischen konkreten experimentell gegebenen Zahlen zu setzen. Da dies gelungen seheint, wird andererseits das mathematische Schema der Quantenmeehanik auch keiner Revision bediirfen. Ebensowenig wird eine Revision der Raum--Zeitgeometrie fiir kleine R~iume und Zeiten no~wendig sein, da wir dureh Wahl hinreiehend schwerer }r die quantenmechanischen Gesetze den
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