Natriumoxyd Na2O vereinigt sich mit vielen Salzen einfacher Sauerstoffsäuren Zu Orthosalzen, die mit NaOH oder Na2CO3 nicht dargestellt werden können. So entsteht z. B. beim Erhitzen von Natriumnitrit mit, Natriumoxyd tiefgelbes Natriumorthonitrit Na3NO3, aus Natriumnitrat und Natriumoxyd bildet sich weißes Natriumorthonitrat Na3NO4. Auch die meisten Metalloxyde setzen sich mit Natriumoxyd leicht zu Salzen um; Silberoxyd vereinigt sich z. B. mit Natriumoxyd unter Bildung des hellgrün gefärbten Natriumorthoargentits Na3AgO2.
Infolge der hohen Wärmeentwicklung bei der Anlagerung von Natriumoxyd an das labile Natriummetaperjodat NaJO4 ist das entstehende Natriumorthoperjodat Na5 JO6 thermodynamisch stabil, d. h., es kann aus niedrigen Oxydationsstufen des Jods mit Hilfe von freiem Sauerstoff gewonnen werden. J7+ kann maximal 6, das kleinere Cl7+ aber nicht mehr als 4 O2− anlagern; beim Perchlorat ist eine derartige Stabilisierung infolgedessen nicht möglich.
Mit Hilfe der thermischen Analyse wird das Schmelzdiagramm des Systems In–InBr3 ermittelt. Außer den einfachen stöchiometrischen Verbindungen InBr, InBr2 und InBr3 existieren die Phasen InBr1,40 und InBr1,75. Eine Anordnung zur gesteuerten thermischen Analyse im Temperaturbereich bis 600°C wird beschrieben.
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