Innerhalb der Araukarienbiozonose Chiles (Araucariaceae: Araucaria araucana [Mol.] Koch) fand ich eine eigenartige VergesellschaRung zweier Nematodenarten der Tylenchoidea (ORLEY 1880) CHITWOOD & CHITWOOD 1937 und der Aphelenchoidea (FUCHS 1937) THORNE 1949 mit Hylurgonotus brunneus Schedl (Col., Scolytidae), die bisher noch keine Parallele gefunden hat. Diese VergesellschaRung war mir zunachst wegen ihrer Eigenart entgangen. Das stete Vorkommen adulter Nematoden im Kot der isolierten FraBgange veranlai3te mich, samtliche moglichen ,,Nischen" am Korper des Hylurgonotus brunneus auf die Anwesenheit von Larven zu untersuchen. Die Dauerlarven des Tylaphelenchus grosmannae n. sp. (s. u.) bzw. die weiblichen Individuen des Filenchus prelli n. sp. (s. u.) fand ich schliei3lich nur unter einer auf dem Absturz der Elytren klebenden kleinen, aus Splintpartikeln geformten Kotplatte, die ein groi3er Teil der Kaferpopulationen besitzt. Die Nematodenlarven bzw. -weibchen liegen in Anabiose knauelformig oder unregelmaflig gewunden auf der Unterseite der Platten oder zwischen den feinen Splintpartikeln und den Resten von Pilzhyphen. Beim Zerdrucken der Kotplatten in einer Aufschwemmung fallen diese Nematoden, da sie unbeweglich sind, kaum auf. Sie bewegen sich, nachdem sie ,, turgeszent" geworden sind, langsam fort (nach ca. 10-20 Min.). Da die bei Hylurgonotus brunneus beobachtete Bindung bei dem nachstverwandten, benachbart brutenden Hylurgonotus armaticeps Schedl fehlte, versuchte ich die Faktoren zu ermitteln, die wesentlich die VergesellschaRung mit Hylurgonotus brunneus bahnen.
Das brutbiologische Verhalten des Hylurgonotrrs brunneus SchedlHylurgonotus brunneus, uber dessen Biologie und Okologie in einer anderen Arbeit ausfuhrlich berichtet werden wird, bevorzugt mehrhundertjahrige,
Artificial substrates and histological staining procedures have been used to study interference effects among blackfly larvae. Colon ising larvae apply silk to the substratum to attach themselves for filter feeding, locomotion or pupation. We have hypothesised that species might react differently to alterations of the substratum caused by the silk of previously colonisers and have therefore compared Simulium noelleri FRIEDERICHS and Simulium vernum MAcQuART, which are characteristic of different habitats. The number of larval colonisers and the number and position of their silk pads on previously colonised and new control substrates were recorded after 24 h of exposure in streams. The results support our hypothesis that blackfly species react to surface properties differently and are thus affected differently by previous colonisers. Whereas S. noelleri seems to prefer previously colonised substrates or, at least, is not negatively affected by silk remnants on the surfaces, S. vernum appears to avoid areas covered by the silk of other larvae. We conclude that interference caused by silk remnants and species-specific differences in tolerance concerning surface pro perties affect simuliid density, distribution and colonisation dynamics.
Zusammenfassung
Die Wasserstandsschwankungen eines Fließgewässers beeinflussen während der ersten Generation im Frühjahr die Mortalität der Eigelege von Booph‐thora erytbrocephala wegen ihres Eiablageverhaltens und des Angebotes an potentiellen Eiablageplätzen stark. Mit Hilfe einer speziellen Auswertungsmethode kann die tägliche Eimortalität bestimmt werden. Das Ausmaß der Beeinflussung bzw. des Ausfalles an Gelegen ändert sich im Frühjahr mit stark wechselndem Witterungscharakter von Jahr zu Jahr erheblich. Dies dürfte mit ein Grund dafür sein, daß B. erythrocephala im Untersuchungsgebiet in verschieden großen Intervallen, oft erst nach Jahrzehnten, die Individuendichte erreicht, die eine unabdingbare Voraussetzung für Schadfälle ist.
Die Gelegeform, die zwischen Boopbtbora erythrocephala und dem Odagmia ornata‐Komplex sehr verschieden ist, beeinflußt nach Laborversuchen und Beobachtungen im Freiland die Schlüpfperiode und Schlüpfverteilung der Erstlarven. Die Schlüpfperiode ist bei Boophthora erythrocephala wesentlich kürzer als beim Odagmia ornata‐Komplex. Auf die Bedeutung der Dauer der Schlüpfperiode und auf die Bedeutung der Schlüpf Verteilung der Erstlarven für die Populationsdynamik der betreffenden Arten und die daraus sich ergebende mehr oder minder große Gefährlichkeit als Schaderreger an Weidetieren wird hingewiesen.
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