Nach Einführung der DIN ‐Fachberichte ist die Verwendung von Stahlblechen bis 100 mm Dicke im deutschen Eisenbahnbrückenbau bauaufsichtlich geregelt. Die Umsetzung dieser Möglichkeiten vergrößert das Anwendungsspektrum von Stahlbrücken. So ist der Einsatz von dicken, unausgesteiften Fahrbahnblechen möglich. Dieses ist insbesondere sinnvoll, wenn durch geometrische Randbedingungen nur minimale Bauhöhen für die Fahrbahn zur Verfügung stehen und diese durch Querrippenfahrbahnen technisch nicht mehr realisierbar sind.
Im Verkehrsnetz der Eisenbahnen des Bundes werden immer häufiger Ersatzneubauten für abgängige Brückenbauwerke erforderlich. Die Stützweiten der Überbauten liegen meist unter 20 m. Infolge der geometrischen Zwänge aus den Gradienten der Verkehrswege auf und unter den Überbauten wurden die Trogbrücken mit dickem Fahrbahnblech entwickelt, da sie eine sehr geringe Konstruktionshöhe aufweisen. Dieser Artikel soll den verantwortlichen Ingenieuren den Stand der Regelwerke vermitteln und Hinweise sowie Planungsvorgaben aufzeigen.
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