Es wird eine brauchbare Methode zur Darstellung von Picolinsäure‐N‐oxyd mitgeteilt. Die Nitrierung liefert 4‐Nitropicolinsäure‐N‐oxyd, dessen Nitrogruppe sich durch Alkoxyl‐, Hydroxyl‐, Sulfhydryl‐ und Aminogruppen sowie durch Chlor ersetzen läßt. Durch Diazotierung des 4‐Aminopicolinsäure‐N‐oxyds und Kupplung mit Phenolen werden Azoverbindungen, durch Umsetzung des 4‐Mercaptopicolinsäure‐N‐oxyds mit Halogenverbindungen Thioäther gewonnen. 4‐Methoxy‐ und 4‐Amino‐picolinsäure‐N‐oxyd liefern mit Diazomethan nicht die Methylester, sondern N‐Methoxyverbindungen. Durch Abwandlung der Carboxylfunktion wurden Amide, Diäthylaminoäthylamide, Diäthylaminomethylamide, Hydrazide und Hydroxamäuren dargestellt.
Die Anlagerung von aliphatischen und arylaliphatischen Nitrilen an 2‐Vinyl‐pyridin scheint eine Gleichgewichtsreaktion zu sein. Als Kondensationsmittel erwies sich Triton B als gut geeignet. Die erhaltenen substituierten Butyronitrile werden durch weitere Umsetzungen gekennzeichnet.
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