Es wird eine brauchbare Methode zur Darstellung von Picolinsäure‐N‐oxyd mitgeteilt. Die Nitrierung liefert 4‐Nitropicolinsäure‐N‐oxyd, dessen Nitrogruppe sich durch Alkoxyl‐, Hydroxyl‐, Sulfhydryl‐ und Aminogruppen sowie durch Chlor ersetzen läßt. Durch Diazotierung des 4‐Aminopicolinsäure‐N‐oxyds und Kupplung mit Phenolen werden Azoverbindungen, durch Umsetzung des 4‐Mercaptopicolinsäure‐N‐oxyds mit Halogenverbindungen Thioäther gewonnen. 4‐Methoxy‐ und 4‐Amino‐picolinsäure‐N‐oxyd liefern mit Diazomethan nicht die Methylester, sondern N‐Methoxyverbindungen. Durch Abwandlung der Carboxylfunktion wurden Amide, Diäthylaminoäthylamide, Diäthylaminomethylamide, Hydrazide und Hydroxamäuren dargestellt.
Durch Kondensation von δ‐Valero‐ bzw. ε‐Caprolactimäther mit β‐Amino‐β‐aryl‐pro‐pionsäuren wurden β[N‐3,4,5,6‐Tetrahydro‐pyridyl‐(2)]‐ und β‐[N‐1‐Aza‐cyclohepten‐(1)‐yl‐(2)]‐amino‐β‐aryl‐propionsäuren erhalten. Sie wurden durch Hydrochloride, Methyl‐ und Äthylesterydrochloride sowie durch die N‐Acetyl‐ Verbindungen charakterisiert. Im Falle der β‐[N‐3,4,5,6‐Tetrahydropyridyl‐(2)]‐amino‐propionsäure, der β‐[N‐3,4,5,6‐Tetrahydropyridyl‐(2)]‐ und der β‐[1‐Aza‐cyclohepten‐(1)‐yl‐(2)]‐amino‐β‐phenyl‐propionsäure gelang die Cyclisierung zu den entsprechend substituierten 1,2‐Tetra‐ bzw. 1,2‐Penta‐methylen‐6‐oxo‐1,4,5,6‐tetrahydropyrimidinen. Das Verfahren von RODIONOW zur Gewinnung von β‐Amino‐β‐aryl‐propionsäuren konnte durch Einführung von Ammoniumacetat als Ammoniakdonator verbessert und auf eine Anzahl weiterer Aldehyde ausgedehnt werden. Das Verfahren von TANIYAMA, TAKATA und SAYAMA zur Darstellung von δ‐Valerolactam aus Tetrahydrofuran und Acetylchlorid über ω‐Chlor‐n‐Butylacetat, ω‐Cyan‐n‐butylacetat und δ‐Valerolacton wurde mit Erfolg auf größere Ansätze angewandt.
Archiv der PharmazieTabelle 3 Fraktionierte Destillation der Methylester der ,,fliissigen" Sauren und die berechnete Zusamensetzung der Estedraktion l?r.-Nr.l Gewicht 3. 1,02 4. ! 1,18 5. i 298. Ed. Uber die Chlormethylierung dea o-und Novo-vanillins 149 ~ 1965, Nr. 3 157 298. Bd. 1965, Nr. 3 ~~ -__ ifber die Chlormethylierung des 0-und Novo-vanillin8 ~~ ~ ~ ~ An h y d r o p r o d u k t d e s No vo v a n i lli n s Analog obiger Vorschrift. Die erhaltenen weiBen Kristalle, Schmp. 207-208", zeigen mit dem auf andere Weise dargestellten Produkt keine Schmp.-erniedrigung. 12 g Novovanillin wurden warm in 7,5 g Essigslureanhydrid gelost. Zu der mit 40-50 ml Benzol verdiinnten Losung wurden 1-2 Tropfen 20proz. Schwefelslure gegeben. Dabei fielen schuppige Kristalle aus, die mit Alkohol und Aceton gewaschen wurden. Ci,Hi,05 (31493) Ber.: C 68,78 H 5,77 Gef.: C 68,62 H 5,70 5 -B r o m m e t h y 1ov a n i 1 li n 1 g NaBr wurde in 5 ml Wasser + 25 ml Aceton gelost und die Mischung nach Zugabe von 2 g Chlormethyl-o-vanillin in 10 ml Aceton 30 Min. unter RiicknuB zum Sieden erhitzt. Nach der iiblichen Aufarbeitung und Umkristallisieren aus Benzol wurden hellgelbe Nadeln, Schmp. 116-117', erhalten. Ausbeute 1,9 g (77,6y0 d. Th.). C,H,BrO, (245,l) Ber. : Br 32,61 Gcf. : Br 32,26 5-Brommethyl-novovanillin Hellgelbe Nadeln, Schnip. 98-99'. Ausbeutc 1,9 g (753% d. Th.). C,,H,,BrO, (259J) Ber.: Br 30,84Gef.: Br 30,57 5 -J o d m e t h y l -o -v a n i l l i n 3 g 5-Chlormethyl-o-vanillin und 3,5 g NaJ wurden getrennt in je 25 ml Aceton gelost. Die Losungen wurden vereinigt, wobei ein Niederschlag von NaCl ausfiel, und 30 Min. unter RiickfluB erhitzt. Nach Absaugen dos Niederschlages wurde das Aceton verjagt, der Riickstand in Benzol aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Es resultierten 3.1 g (70,8y0) zitronengelbe verfilzte Nadeln. Schmp. 136" (Zers.).
Diester der Tetraohlorterephthdeiure wurden als potentielle Weiohmwher duroh Umsetzung von Tetrachlorterephthaloylohlorid mit einem tfbareahus von Alkoholen oder Phenolen dargestellt. Weiterhin wurden von der Tetrachlorterephthdsiiure synthetisiert : der Bis( /?-rhodano&thyleatm), der Diaoetwigester, der Dithiolester, dtls Diamid und DinitriL uber Verbindungen der Tetrachlorterephthalsaure ist im Gegensatz zu denen der perchlorierten Phthalsiiurel) bisher wenig bekannt geworden. 1896 stellte Bupps) erstmalig Tetrachlorterephthahiiure durch Eintragen von Kaliumpermanganat in eine heile Lasung von Tetraohlor-p-bluyMm in Kaliumhydroxid dar. Weiterhin gewann er die Siiure durch Einleiten von Chlor in eine auf 60° erwiirmte und mit Jod versetzte Usung von Terephthalsiure in rauohender SchwefeMm. Quida) erhielt die S&ure durch Oxydation von Tetrwhlorcymol mit einer Mschung von Kaliumpermanganat und Salpetedure im geschlossenen Rohr bei 180O. WhitaUiU') synthetisierte vielseitig verwendbare Harze duroh Polymerisation von unge'biittigten E h m der tetrahalogenierten Dicerbonsiiuren wwie durch deren Mischpolymerisation mit anderen ungesiittigten Verbindungen. Bod) beeahrieb u. a. die Kondensation von Tetrachlorterephthaleisure mit Tetraohlor-l,4-bis(hydro~ethyl)-be~ol, Hexamethylendiamin und Trimethylenglykol zu harzigen Produkten. Diese haben gnte dielektrisohe Eigenschaften, einen Metallen vergleiohbaren Ausdehnungskoeffizienten und gute Westigkeit auf Metallen; sie sind feuerbegtiindig und weden zur Faaerhemtellung pbmuoht. 1948 g e h g &&john6) die Dmstellung des Diohlorids, Diamids und des Dimethyleatere der Tetradorterephtheleiiure.Wir beschiiftigten uns mit der Darstellung von Diestern der Tetrachlorterephthalsiiure nnd mit der Untersuchung der Reaktionsfahigkeit des Tetrachlohephthaloylchlorids, das nach 6, gewonnen wurde. Dabei beobachteten wir, daD die Chlorierung Arohlv 299 Band, Hat 7 37 ') N. JuwUa, Frdl. Fortschr. d. Teerfmbenf. 2, 93 (1889). *) 41. N. Dvornikoff, D . f3. Slreete und F. B. Zienty, J. h e r . &em. SOC. 68, 112 (1946). n) 1. E . Fleck und H. L. Haller, Ind. Eng. Chem. 37,4031 (1945).
Das bislang nur schwierig zugängliche Picolyl‐(2)‐magnesiumbromid wird in überraschend glatter Reaktion durch Umsetzung von 2‐Picolin mit Alkylmagnesiumbromid in der Wärme erhalten. Die Darstellung sowie einige neue Umsetzungsprodukte der Verbindung werden beschrieben.
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