Auf Grund reaktionskinetischer Untersuchungen konnte die Struktur der Eisen‐Elektrode so abgeändert werden, daß Stromdichten von 40 mA/cm2 bei 40‐ bis 50‐proz. Ausnutzung der aktiven Masse über mehr als 100 Zyklen möglich sind. Die Kapazität der Elektroden sinkt im Temperaturbereich von + 25 bis 0°C von 5,5 auf 3,5 Ah ab. Bis zu Ladeströmen von 100 mA/cm2 bleibt die entnehmbare Kapazität konstant. Maximale Kapazität wird bei einem Überladefaktor von 1,6 erreicht. Bei von 20 auf 200 mA/cm2 steigenden Entladestromdichten sinkt die Elektrodenkapazität von 0,287 auf 0,075 Ah/cm2 ab. Der Entladeendpunkt beeinflußt stark die Kapazität der Elektroden. Eine unverminderte Überlastbarkeit der Elektroden bis zu 150 mA/cm2 ist noch nach der Abgabe der halben Ladung zu erwarten.
Beim SulfitkochprozeL3 des Fichtmholzes geht das Lignin als Lignosulfonsiiure in Liisung. Es ist schon h g e r bekannt, daB diese Ligno-sulfo&ure ein Gemisch verschiedener Siiuren darstellt, ohne daS es bisher gelang, die einzelnen Siiuren so zu trennen, daB man die Fraktionen als einheitlich ansprechen konnte.Im Zusammenhang mit Studien uber den Sulfitkochprozel3 untmnahmen wir es, die mit Aminen fabaren Sauren, die von Klason als a-Ligndon-Guren bezeichnet wurden, zu trennen. Unsere Versuche fiihrtea zu dem Ergebnis, dal3 wir dieses a-I,ignosulfonsiiure-Gemisch is drei einheitliche Sulfonsiiuren aufteilen konnten. Die Einheitlichkeit ist damit erwiesen, dal3 1) die Prozentgehalte von C, H, OWa, OH, 9 und Na stiichiometrische Verhiiltnisse adweisen, 2) die hag-Toluolsulfo-ester und Phenolate ebenfalls stiichiometrisch stimmen, und 3) trotzdem dievededenen Ablaugen untersucht wurden, die Analysen der isoliertm S&uren iibereinstimmten. Hierbei sind jedoch die Ablaugen von sehr stark aufgeschlossenen, hochbleichf&higen Zellstoffen auszunebmen. Iq diesen dunklen, hocherhitzten Ablaugen haben bereits sekundare Reaktionen, wie Abspaltung des Methoxyls, eingesetzt, so dal3 die Analysen uflschaff werden. Die l3inheitlichkeit der drei Sguren bezieht sich auf ibte quantitative Zusammensetnmg. Es ist jedoch miiglich, daIJ es sich um Gemische von Isomeren handelt. Eeispielsweise kani~ die schweflige S u r e beim h e n h e r Bindung diese in zwei Richtungen lken, so dal3 jeder Eintritt einer Sulfogruppe zu zwei Isomeren fiihrt. Bei einer Verbindung mit 4 Sulfogruppen sind mithin 8 Isomere moglich. Das Vorliegen derartiger Isomerer ist sogar wahrscheinlich.Die Methode der Trennung war folgende. F r k b e Ablauge einer festen oder schwer bleichfiihigen Sulfitkochung aus reinem Fichtenholz wurde durch Aussalzen mit Kochsalz in der friiher bereits beschriebenen Weisel) von der aussalzbaren Lignosulfdure befreit, die im Gegensatz zu den Befunden Melanders3 sich als einheitlich envies, wenn man gewisse Vorsichtsmdregeln walten lid. Aus dem Filtrat k m t e nach Zusatz von schwefligsaurem Aminsahwir w a t e n a-Naphthylamin in schwefliwurer Lasungdas Salz einer zweiten Sure ausgesalzen werden. Mit salzsaurem Aqin -wir wghlten Benzidin -lid sich dann in s c h w a c h s a l z s a w e r~g eine dritte S u r e aus dem Filtrat in Form ihres Ambalms faen.Wir nennen die drei S&uren al-, Q-und a,-Lignosulfonsiiure in der Reihedolge ihrer Fubarkeit, um der 'Einteilung Klasons in a-Lignosulfonsiiure = fzinbare Ijgndonsiiure und ~-Lignosulfonsiiure = nicht fabare I,ignosulfo&ure zu folgen.Die Bindung der fanenden organkchen Basen war bei den %-und a&gnosulfonsfiuren rein salzartig. cyclixhe Bindungen oder Kondensationen d e n nicht beobachtet. Von den drei fest gebnndenen Sulfogmppen (Formeln siehe unten) ler a & i g n d d u r e wurde bei der Naphthylamiufillltmg nur eine durch Naphthylamin abgdttigt, die librigen durch NatriUm. Beim AusfiiUen der Verbindung ails konzentrierter (kochsalz-haltiger) Lasung &t ~ I) Cellulosechem. 11, 38 [1930]. *)...
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